Sie ordnen eine Lagernummer des Warehouse-Management-Systems (WMS) mehreren Lagerorten der Bestandsführung (MM-IM) zu, wenn Sie Bestand aus mehreren Betrieben in demselben physischen Lagerkomplex lagern und verwalten. Sie bilden dabei jeden Betrieb als einen Lagerort im System ab.
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Sie verwalten die Lagerorte auf Ebene der Bestandsführung (MM-IM).
Sie verwalten die Lagernummer auf Ebene des Warehouse-Management-Systems (WMS).
Achtung
Wenn Sie in der Bestandsführung (MM-IM) eine Umlagerung für ein Material innerhalb einer Lagernummer durchführen, handelt es sich auf Ebene des WMS um eine Umbuchung .
Wenn Sie in der Bestandsführung (MM-IM) eine Umlagerung für ein Material durchführen, an der mehrere Lagernummern beteiligt sind, handelt es sich auf Ebene des WMS für die betroffenen Lagernummern jeweils um eine Aus- oder Einlagerung .
Sie haben die Lagerorte der entsprechenden Lagernummer zugeordnet im Customizing der Lagerverwaltung unter
".Wenn Sie mehrere Lagerorte einer einzigen Lagernummer zuordnen und Warenbewegungen zwischen den Lagerorten ausschließlich durch Buchungen innerhalb der Bestandsführung anstoßen, sind keine weiteren Customizing-Einstellungen erforderlich.
Indem Sie jeder Werk-/Lagernummerkombination im Customizing der Lagerverwaltung unter
eine eigene Lagerortreferenz zuordnen, vereinfachen Sie die lagerortbezogene Steuerung von Warenbewegungen im WMS. Sie verwenden die Lagerortreferenz in den folgenden zwei Fällen:zur Ermittlung der WMS-Bewegungsart
Im Falle von Buchungen in der Bestandsführung (MM-IM) ermittelt das WMS die entsprechende WMS-Bewegungsart anhand der Lagerortreferenz. Dabei bucht das System ähnliche Warenbewegungen für unterschiedliche Lagerorte auf unterschiedliche Schnittstellenlagertypen.
zur Ermittlung des Lagertyps
Im Customizing der Lagerverwaltung unter
Eigentumsverhältnisse abbilden
Sie haben im Warehouse-Management-System (WMS) die Möglichkeit, die Eigentumsverhältnisse im System abzubilden und die unterschiedlichen Bestände auch innerhalb des Systems voneinander zu trennen. Denn Sie können im WMS einer Lagernummer beliebig viele Werk-/Lagerortkombinationen zuordnen.
Weitere Informationen über die Struktur der Lagerortzuordnung zu Werken und Lagernummern finden Sie unter Die Lagerstruktur im WMS .
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Um zum Beispiel bei der Inventur den Lagerbestand eindeutig zu identifizieren, sind Sie verpflichtet, sowohl das Werk als auch den Lagerort anzugeben, in dem Sie das Material verwalten.
Umbuchungen in der Bestandsführung anstoßen
Wenn Sie alle Warenbewegungen zwischen den verschiedenen Lagerorten ausschließlich auf Seiten der Bestandsführung anstoßen, sind auf Seiten des WMS keine weiteren Systemeinstellungen erforderlich.
Schnittstellenlagertypen in anderen Lagerorten führen
Sie können den Bestand auf Schnittstellenlagertypen in anderen Lagerorten verwalten als den Bestand innerhalb des Lagers. Sie nutzen diese Funktion zum Beispiel zur Verfügbarkeitsprüfung, wenn Sie einen eigenen Produktionslagerort verwalten oder wenn Sie den (noch nicht verfügbaren) Bestand in der Wareneingangszone auf einem anderen Lagerort verwalten als den verfügbaren Lagerbestand.
Wenn Sie Schnittstellenlagertypen in anderen Lagerorten führen als die Lagertypen innerhalb des Lagers, entstehen zur Ein- oder Auslagerung Transportbedarfe, für die kein Bestand im Lager vorhanden ist. In diesem Fall ermittelt das System zunächst den Lagerort, an dem der Bestand vorhanden ist, und erstellt dann eine Umbuchung, mit der Sie den betreffenden Bestand von einem IM-Lagerort an den anderen IM-Lagerort umbuchen.
Sie ordnen beide Lagerorte Ihrer Lagernummer zu.
Sie definieren den Lagerort, in dem Sie die Lagerbestände im Lager führen, als Standardlagerort im Customizing der Lagerverwaltung unter
Für den Lagerort, dem Sie den Schnittstellenlagertyp und dessen Bestände zugeordnet haben, setzen Sie im Customizing der Lagerverwaltung unter
im das Kennzeichen Lagerort nicht in TB .Automatische und kumulierte Umbuchungen
Sie haben die Möglichkeit, solche Umbuchungen
automatisch nach der Quittierung der TAs oder
kumuliert im Hintergrund über den Report RLLQ0100 durchzuführen.
Für die kumulierte Umbuchung setzen Sie im Customizing der Lagerverwaltung unter
das Kennzeichen Umbuchungen kumulieren .Sie können den Report RLLQ0100 manuell starten. Wählen Sie dazu im SAP-Menü:
.Die Umbuchungen finden dabei direkt auf dem Lagerplatz statt. Das System erstellt keine Umbuchungsanweisung, sondern gleicht auf dem Lagerplatz das negative und das positive Materialquant aus.
Lagerortreferenz
Um die Steuerung der Abläufe zwischen den verschiedenen Lagerorten zu vereinfachen, können Sie der Kombination aus Werk und Lageort, die den Lagerort eindeutig identifiziert, eine zweistellige Lagerortreferenz zuweisen. Das System nutzt die Lagerortreferenz
zur Ermittlung der WMS-Bewegungsart
Das System ermittelt anhand der Lagerortreferenz die WMS-Bewegungsart, die der entsprechenden IM-Bewegungsart zugeordnet ist.
Dadurch können Sie ähnliche Warenbewegungen für unterschiedliche Lagerorte auf unterschiedliche Schnittstellenlagertypen buchen.
zur Ermittlung der Lagertypen
je nach Lagerort für Ein- und Auslagerungen unterschiedliche Lagertypen zuordnen.
Umbuchungen zwischen Werken und Lagerorten
Umbuchung |
Zuordnung von Werk-Lagerort-Kombination zur Lagernummer |
Was Sie wissen sollten |
Umbuchung von Werk an Werk |
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Umbuchung von Lagerort an Lagerort |
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ein Lagerort pro Werk in einer Lagernummer verwaltet |
Sie ordnen die Werk-Lagerort-Kombination einer Lagernummer zu. |
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mehrere Lagerorte pro Werk in einer Lagernummer verwaltet |
Sie lagern die Materialbestände mehrerer Betriebe in einem physischen Lagerkomplex Anhand des Lagerortes erkennen Sie den Eigentümer des Materialbestandes. Sie ordnen jede Werk-Lagerort-Kombination der Lagernummer zu. Bei Warenbewegungen übernimmt das WMS den Lagerort aus dem zugrundeliegenden Referenzbeleg, oder Sie müssen den Lagerort manuell angeben, wenn Sie eine Inventur durchführen oder manuell Warenbewegungen durchführen. |
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Schnittstellenlagertypen in anderen Lagerorten als Lagertypen im Lagerinnern verwaltet |
Weitere Informationen finden Sie unter Bestandsbewegungen von der WE-Zone und Materialbereitstellung für die Produktion . |