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 Buchung zuerst in der Bestandsführung Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

Beispiel: Wareneingang zur Bestellung

Physischer Vorgang:

Wenn eine Ware in einer Firma angeliefert wird, wird sie meist nicht sofort zu einem Lagerplatz gebracht. In der Regel wird sie zunächst auf einem Schnittstellenlagerplatz (Zwischenlagerplatz), beispielsweise einem ausgewiesenen Bereich an oder in der Nähe der Wareneingangsstelle, gelagert, wo sie identifiziert und sortiert wird. Die Einlagerung erfolgt erst, wenn ein geeigneter Lagerplatz für die Ware ermittelt worden ist.

Vorgang im System:

  1. Im SAP-System wird eine Anlieferung von Waren als Wareneingang im IM gebucht.

  2. Die Ware wird auf einen Lagerort gebucht, und ein Wareneingangsbeleg wird erstellt. Durch diese IM-Buchung werden die Daten über den Lagerort der Waren automatisch fortgeschrieben.

  3. Das WM erstellt anhand des Wareneingangsbelegs automatisch einen Transportbedarf.

  4. Der Bestand wird im System als auf einem Lagerplatz innerhalb eines Schnittstellenlagertyps gelagert geführt. Die im WM verzeichnete Bestandsmenge stimmt mit der Menge überein, die im IM verzeichnet ist.

  5. Im Anschluß an den Wareneingang erstellen Sie in der Lagerverwaltung einen Transportauftrag auf der Grundlage der Informationen aus dem Transportbedarf.

Der Transportauftrag löst die physischen Warenbewegungen aus. Die Ware wird dann vom WM-Schnittstellenlagertyp zu Lagerplätzen im Lager transportiert.