Beim Transaktionsstart führt ein Systemprogramm verschiedene Prüfungen durch, um sicherzustellen, daß der Benutzer die entsprechenden Berechtigungen besitzt.
Das Berechtigungsobjekt S_TCODE (Transaktionsstart) enthält ein Feld namens TCD (Transaktionscode). Der Benutzer muß eine Berechtigung haben, die einen Wert für den ausgewählten Transaktionscode enthält.
Wenn eine der obigen Prüfungen fehlschlägt, wird die Transaktion nicht gestartet und das System zeigt eine entsprechende Menldung an.
Wenn die Transaktion gestartet wird, führt ein von der Transaktion aufgerufenes ABAP-Programm in der Regel weitere Berechtigungsprüfungen über die Anweisung AUTHORITY-CHECK durch. Der Programmierer benennt dabei das Berechtigungsobjekt und gibt pro definiertem Berechtigungsfeld den zu prüfenden Wert an.
AUTHORITY-CHECK prüft, ob der Benutzer eine ausreichende Berechtigung hat. Dazu wird im Benutzerstammsatz in den dort angegebenen Profilen nach Berechtigungen für das im AUTHORITY-CHECK angegebene Berechtigungsobjekt gesucht.
Wenn eine der gefundenen Berechtigungen mit den vorgebenen Werten übereinstimmt, dann war die Prüfung erfolgreich.
Beim Ausführen von R/3-Transaktionen wird häufig eine größere Zahl von
Berechtigungsobjekten geprüft, da im Hintergrund andere Arbeitsgebiete aufgerufen werden. Für eine erfolgreiche Prüfung müssen entsprechende Berechtigungen vorhanden sein. Dadurch erhält mancher Anwender mehr Berechtigungen als unmittelbar nötig. Außerdem bedeutet dies einen erhöhten Pflegeaufwand. Solche Berechtigungsprüfungen lassen sich über die Transaktion SU24 durch das Setzen von Prüfkennzeichen gezielt ausschalten.Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen im Abschnitt
Globales Ausschalten von Berechtigungsprüfungen.