In einer Aufgabe definieren Sie eine Tätigkeit, die innerhalb einer Workflow-Definition oder eigenständig (als Einzelschritt) ausgeführt werden kann. Diese Tätigkeit kann eine Transaktion des SAP-Systems sein.
Neue Aufgaben müssen Sie als Standardaufgabe anlegen. Kundenaufgaben können nur noch bearbeitet werden. Für Kundenaufgaben wird es keine funktionalen Erweiterungen geben.
Zur Bearbeitung einer betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellung muss nicht immer ein umfassender, mehrere Schritte enthaltender Workflow ausgeführt werden. Oft kann auch ein einzelner Schritt in Form einer Standardaufgabe die gewünschte Funktion haben.
Wenn die Ausführung der Aufgabe einen Dialog mit einem Benutzer erfordert, werden alle möglichen Bearbeiter zu Empfängern des zugehörigen Dialog-Workitem und erhalten es in ihrem Workflow-Eingang. Sie können die Zahl der Empfänger eingrenzen, indem Sie auf der Registerkarte Defaultregeln eine Regel zur Bearbeiterermittlung eintragen. Wenn einer der Empfänger das Workitem ausführt, wird die hinterlegte Tätigkeit ausgeführt, und das Workitem kann von den restlichen Empfängern nicht mehr ausgeführt werden.
Eine Aufgabe kann als Schritt vom Typ Aktivität Bestandteil einer Workflow-Definition sein. In der Workflow-Definition können außerdem ergänzende und zusätzliche Angaben zu den Zuständigkeiten und den Terminierungsdaten gemacht werden.
Wenn die Ausführung der Aufgabe einen Dialog mit einem Benutzer erfordert, erhalten alle Empfänger in ihrem Workflow-Eingang ein Dialog-Workitem. Wenn einer der Empfänger das Workitem ausführt, wird die hinterlegte Tätigkeit ausgeführt, und das Workitem kann von den restlichen Empfängern nicht mehr ausgeführt werden.
Sie definieren die Tätigkeit der Aufgabe über eine Methode eines Objekttyps. Der SAP Business Workflow unterstützt unterschiedliche Objekttypkategorien (siehe auch: Pflege der Referenz auf eine Objektmethode).
Zu einer Aufgabe sind in der jeweiligen Definition ihre möglichen Bearbeiter angegeben. Diese möglichen Bearbeiter können mit Bezug zur Aufbauorganisation des Unternehmens definiert werden, so dass mehreren, organisatorisch gleichermaßen berechtigten Benutzern dieselbe Aufgabe in ihrem Business Workplace zur Ausführung angeboten wird.
Wird die Aufgabe innerhalb eines Workflow eingesetzt, können Sie in der Workflow-Definition zuständige Bearbeiter definieren. Die Empfänger des Workitem sind alle Benutzer die sowohl zuständige als auch mögliche Bearbeiter sind und nicht explizit von der Bearbeitung ausgeschlossen wurden.
Die Objekttypmethode und der Objekttyp sind definiert, getestet und generiert.
Sie müssen den Objekttyp und seine Methoden nicht selbst definiert haben. Sie können auch Methoden aus der Standardauslieferung verwenden.
Die Definition einer Aufgabe ist auf mehrere Registerkarten verteilt. Alle notwendigen Angaben können Sie auf der Registerkarte Grunddaten vornehmen. Die Angaben auf den übrigen Registerkarten sind optional.
Die Bearbeitung von Kundenaufgaben erfolgt auf einem Bild ohne Registerkarten. Die durchzuführenden Aktivitäten sind jedoch analog.
Bei der Definition von Aufgaben (und bei der Analyse vorhandener Aufgaben) sollten Sie sich an die im folgenden vorgegebene Reihenfolge halten:
Was? |
Wo? |
Registerkarte Grunddaten |
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Zusatzdaten ® Bearbeiterzuordnung ® Pflegen (Nicht relevant für Business-Objekt-Serviceklassen) |
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Registerkarte Auslösende Ereignisse |
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Registerkarte Beendende Ereignisse |
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Registerkarte Defaultregeln |
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Registerkarte Beschreibung |
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Zusatzdaten ® Auswahlkriterien... |
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Registerkarte SAPphone |
Auslösende Ereignisse einer Aufgabe benötigen Sie nur, wenn Sie die Aufgabe als Einzelschritt ausführen möchten. Auf die Angabe von Defaultregeln sollten Sie verzichten, wenn die Aufgabe nur innerhalb von Workflows genutzt wird.