Wenn Sie den Auftragsallokationslauf starten, müssen Sie das Versandfälligkeitsdatum für Kundenaufträge und Umlagerungsbestellungen in den entsprechenden Bedarfsregisterkarten des Allokationslaufs eingeben. Sie können auch ein Versandfälligkeitsdatum für zukünftige Wareneingänge auf der Registerkarte Zukünftige Wareneingänge des Allokationslaufs eingeben. Dieses Zeitfenster hängt von den Datumsfeldern ab, die Sie in der Allokationsart definiert haben.
Beispiel:
Sie haben die Option Bestätigtes Lieferdatum (EDATU) für einen Kundenauftrag als Versandfälligkeitsdatum in der Allokationsart ausgewählt. Bei der Ausführung des Allokationslaufs werden nur Kundenaufträge mit bestätigten Lieferterminen im Datumsbereich des Versandfälligkeitsdatums (auf dem Bild angegeben) für die Allokation berücksichtigt.
Sie haben die Option Bestätigtes Lieferdatum (EDATU) für eine Umlagerungsbestellung (ULB) als Versandfälligkeitsdatum in der Allokationsart ausgewählt. Bei der Ausführung des Allokationslaufs werden nur Umlagerungsbestellungen mit bestätigten Lieferterminen im Datumsbereich des Versandfälligkeitsdatums (auf dem Bild angegeben) für die Allokation berücksichtigt.
Das Versandfälligkeitsdatum für zukünftige Wareneingänge hängt von dem in der Allokationsart definierten Wareneingangsdatum ab. Wenn Sie Positionslieferdatum (EINDT) auswählen und einen Allokationslauf ausführen, werden nur Wareneingänge mit Lieferterminen innerhalb des Datumsbereichs des Versandfälligkeitsdatums (auf dem Bild angegeben) für die Allokation berücksichtigt.
Weitere Informationen zur Anpassung des Versandfälligkeitsdatums sowie ein entsprechendes Beispiel finden Sie unter Dynamische Anpassung des Versandfälligkeitsdatums.
Sie haben im Customizing unter
eine Bestandsauswahlregel definiert. Anschließend können Sie die relevante Regel in der Allokationsart zuordnen, um zu entscheiden, welcher Bestand zur Deckung der Bedarfe verwendet werden soll.Sie können bestimmten, welche Bedarfe beim Auftragsallokationslauf über die Transaktion ARUN ausgewählt werden sollen. Nur Artikel, die für die Allokation relevant sind, werden für die Allokation berücksichtigt. Verfügbare Bedarfsarten sind:
Kundenaufträge
Die Kundenaufträge werden angelegt, wenn Sie Verkaufsbelege im Vertrieb anlegen. Für die Allokation werden nur die Kundenaufträge berücksichtigt, die folgende Kriterien erfüllen:
Positionen mit ARun-relevanten Artikeln
Einteilungen mit einer bestätigten Menge größer null
Der lieferbezogene Status auf Kopf- und Positionsebene lautet „Abgeschlossen“.
Umlagerungsbestellungen
Nur ULBs mit der SD-Lieferung als Folgebeleg, die die folgenden Kriterien erfüllen, werden bei der Allokation berücksichtigt.
Positionen mit ARun-relevanten Artikeln aus dem Lieferwerk
Einteilungen mit einer bestätigten Menge größer null
Lieferdaten sind vollständig
Kundeneinzelbestellung
Um sicherzustellen, dass Kundeneinzelbestellungen zugeordnet werden, markieren Sie das Ankreuzfeld Auftragsallokation erfdl. im Customizing unter
.Die Bestandsauswahlregel legt fest, wie das System Bestandselemente während eines Auftragsallokationslaufs auswählt. Für jede Bestandsauswahlregel müssen Sie angeben, welche Bestandselemente das System während eines Auftragsallokationslaufs für Bedarfe verwenden soll. Es gibt folgende Bestandselementarten:
Chargenbestand für chargenverwaltete Artikel
Lagerortbestand für nicht chargenverwaltete Artikel
Kundenkonsignationsbestand für verfügbaren Bestand auf Kundenseite
Kundeneinzelbestellungsbestand für einen bestimmten Kundenauftrag
Zukünftige Eingänge, u.a. Bestellungen und Lieferavise
Für physischen Bestand müssen Sie für jede Bestandsart Segmente eingeben und das entsprechende Bestandssegment aktivieren, das für die Allokation verwendet werden soll.