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 Beispiel 3 Lager-Serienfertigung

Diesen Prozeß können Sie einsetzen, wenn Sie eine Durchlaufterminierung über den Linienplan oder Arbeitsplan und eine Kapazitätsplanung durchführen möchten. Sie können die Linienabschnitte als Kapazitätsabschnitte definieren, deren Kapazitätsdaten Sie im Planungstableau anzeigen möchten. Das Planungstableau zeigt die Kapazitätsdaten pro Kapazitätsabschnitt jeweils in einer separaten Zeile an.

Der Prozeß wird vor allem in der Konsumgüterindustrie und bei Prozeßfertigung eingesetzt.

Voraussetzungen

Die Stammdaten können Sie mit der Komponente PP - Liniendesign definieren.

  • Sie legen einen Arbeitsplan, einen Linienplan oder ein Rezept an, um den Fertigungsprozeß im System abzubilden.

  • Sie legen eine Linienhierarchie an, um die räumlichen Bereiche der Fertigungslinie strukturiert im System abzubilden. Im einfachsten Fall benötigen Sie nur den Kopf-Abschnitt der Linienhierarchie. Sie geben keine Raten und keine Taktanzahl an, da diese nur für die Taktzeit-/Ratenterminierung der Sequenzplanung relevant sind.

Ablauf

  1. Sie führen eine Bedarfsplanung durch.

  2. Sie rufen das Planungstableau auf, das dann implizit eine Durchlaufterminierung mit Kapazitätsplanung durchführt.

  3. Sie überprüfen die Produktionseinteilungen und die Kapazitätsdaten im Planungstableau. Gegebenenfalls können Sie weitere Mengen einplanen

  4. Sie haben auch die Möglichkeit, die Kapazitätsauslastung in der grafischen Plantafel anzuzeigen.