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 Dauer der Vorgangsabschnitte

Verwendung

Berechnung der Dauer der Vorgangsabschnitte

Vorgabewertschlüssel

Der Vorgabewertschlüssel legt die Bedeutung der sechs Vorgabewerte (z.B. Rüstzeit, Maschinenzeit, Personenzeit) fest. Er wird dem einzelnen Arbeitsplatz zugewiesen. Im Arbeitsplan legen Sie den Wert der Vorgabe fest (z.B. Rüstzeit 12 Minuten, Maschinenzeit 30 Minuten).

Formeln und Formelparameter

Im Arbeitsplatz sind die Formeln hinterlegt, mit denen die Dauer der Vorgangsabschnitte Rüsten, Bearbeiten und Abrüsten berechnet werden. Diese Formeln greifen auf die Formelparameter zurück (z.B. 1.-6. Vorgabewert, Basismenge, Vorgangsmenge).

Berechnung der Dauer (Beispiel)

Die Formel zur Berechnung der Bearbeitungsdauer ist z.B.:

Dauer = (( Vorgangsmenge * Maschinenzeit )/ Basismenge )/ Vorgangssplitts

Mit Beispieldaten gefüllt, ergibt sich:

Dauer = ((10 Stück * 30 Minuten)/2 Stück)/3 = 50 Minuten

Zeitgradschlüssel

Der Zeitgradschlüssel legt das Verhältnis von vorgegebener Sollzeit zu erzielter Istzeit fest. Wenn zu einem Vorgabewert ein Zeitgradschlüssel definiert ist, geht dieser Vorgabewert mit dem Zeitgradschlüssel in die Formel ein.

Vorgabewertermittlung

Sie können Vorgabewerte nicht nur manuell vorgeben, sondern auch vom System ermitteln lassen.

Auf der Registerkarte Vorgabewertermittl. im Vorgang eines Fertigungsauftrages/Arbeitsplanes können Sie Daten pflegen, die festlegen,

  • wie die Vorgabewerte ermittelt werden (z.B. über CAP oder durch Schätzen)

  • in welchem Jahr die Vorgabewerte ermittelt wurden

  • welche Unterlage zur Ermittlung der Vorgabewerte benutzt wurde

  • über welchen Vorgabewertcode die Vorgabewerte berechnet wurden (z.B. Planzeittabelle).

Weitere Informationen zur Vorgabewertermittlung mit CAP finden Sie im Dokument PP-CAP - Vorgabewertermittlung .