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 Referenz: Definition und Initialisierung logischer Dokumente

Laufzeitumgebung

Um die Kommunikation zwischen HTML-Dokument und dem SAP-System zu initialisieren, muß das Dokument zur Laufzeit registriert werden. Dies erreichen Sie durch das Einfügen des folgenden JavaScripts im Header-Tag des HTML-Dokuments:

<SCRIPT LANGUAGE=“JavaScript“ SRC=“SAPR3-WR-BFW_INC_TOP.JS“></SCRIPT>

Die Laufzeitumgebung belegt automatisch die folgenden JavaScript‑Eventhandler (Ereignisbehandler). Sie können diese Events (Ereignisse) nicht für eigene Funktionen verwenden.

Objekt

Event

window

onload, onunload

window.document

onhelp, oncontextmenu, onkeypress, onclick

Initialisierung des logischen Dokuments

Jede Herstellanweisung und jedes Cockpit kann aus einer hierarchischen Schachtelung von mehreren HTML-Dokumenten bestehen. Eine Herstellanweisung kann außerdem ein oder mehrere Cockpits aufrufen, die wiederum weitere Cockpits und damit jeweils auch HTML-Dokumente verwenden können. Das SAP-System muß zur Laufzeit erkennen, welcher dieser HTML-Dokumente als Hauptdokumente zu verwenden sind und mit welchem logischen Dokument sie korrespondieren.

Ein logisches Dokument wird über folgende Attribute im META-Tag des HTML-Dokuments identifiziert:

NAME="_bfw_document_“

CONTENT="Wert des Attributs 'id' aus dem XML-Dokument"

Die Dokument-ID entspricht der Nummer der Herstellanweisung oder dem Namen des Cockpits. Das generierte XML-Dokument liefert diese Dokument-ID als Attribut des DOCUMENT-Tag. Die Dokument-ID muß im HTML-Dokument durch ein META-Tag deklariert sein, das im Header vordem Java-Script-Include SAPR3-WR-BFW_INC_TOP.JS stehen muß.

Im XSL‑Stylesheet könnte im Kontext des DOCUMENT‑Tags die Anweisung für ein META‑Tag wie folgt formuliert werden:

Beispiel für eine XSL-Definition

XML-Dokument

XSL-Dokument

HTML-Dokument

... <DOCUMENT id="10000000000004711"> .... </DOCUMENT> ...

... <META NAME=“_bfw_document_“> <xsl:attribute name=“CONTENT“> <xsl:value-of select=“/@id“/> </xsl:attribute></META>

<SCRIPT LANGUAGE=“JavaScript“ SRC=“SAPR3-WR-BFW_INC_TOP.JS“> </SCRIPT> ...

... <META NAME=“_bfw_document_“ CONTENT=“100000000000004711“>.

<SCRIPT LANGUAGE=“JavaScript“ SRC=“SAPR3-WR-BFW_INC_TOP.JS“></SCRIPT> ...

Erklärung zur XSL-Definition:

Das Attribut NAME="_bfw_document_" im META-Tag gibt an, daß das Dokument mit der noch einzufügenden Dokument-ID als logisches Dokument identifiziert werden soll.

Das Tag <xsl:attribute name=“CONTENT“> gibt an, daß im HTML-Dokument an das META-Tag ein Attribut mit dem Namen "CONTENT" eingefügt werden soll.

Das Tag <xsl:value-of select=“/@id“/> bestimmt, daß der Wert des Attributs "id" aus dem XML-Dokument selektiert und wortwörtlich in das HTML-Dokument als Wert des Attributs "CONTENT" eingefügt werden soll.

HTML‑Dokumente, die kein logisches Dokument deklarieren, werden dem übergeordneten logischen Dokument zugeordnet. Dazu wird die Frame-Hierarchie des Browsers aufwärts durchsucht. Sie können diesen Mechanismus gezielt nutzen, um z. B. mit iFrames weitere HTML‑Dokumente einzubinden, die dann Hyperlinks auf Dateien im ERP-System oder Schaltflächen für Menüfunktionen (siehe: Referenz: Definition von Befehlsschaltflächen ) enthalten können. Die Laufzeitumgebung kann nur auf HTML‑Dokumente zugreifen, die aus dem SAP-System geladen werden.

Die Dokument‑ID muß zur Laufzeit über allen geladenen Dokumenten eindeutig sein. Die Laufzeitumgebung garantiert die Einhaltung dieser Bedingung. Im Fehlerfall erzeugt das System eine Meldung im Protokoll. Tritt die gleiche Dokument-ID mehrmals auf, wird nur die erste Instanz initialisiert.