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 Konfigurierbare Materialien im Einkauf

Einsatzmöglichkeiten

Sie können die Variantenkonfiguration auch für Einkaufsmaterialien nutzen. In diesem Fall wird das Material nicht selbst gefertigt, sondern fremdbeschafft.

Sie können die Konfiguration zu konfigurierbaren Materialien in folgenden Einkaufsbelegen anlegen und ändern: Bestellanforderungen, Anfragen, Bestellungen und Rahmenverträge.

Hinweis Hinweis

Lohnbearbeitungspositionen und die Archivierung von Merkmalswerten werden nicht unterstützt.

Ende des Hinweises

Wenn zu einem konfigurierbaren Material noch keine Konfiguration vorhanden ist, dann können Sie diese im Einkaufsbeleg anlegen . Dies kann z.B. erforderlich sein, wenn ein konfigurierbares Material ohne Bezug zu einem Kundenauftrag bestellt werden soll.

Wenn die Konfiguration des konfigurierbaren Materials aus einem Kundenauftrag oder aus dem Materialstamm übernommen wurde, dann können Sie diese im Einkaufsbeleg ändern . Dies kann erforderlich sein, wenn ein Material in der gewählten Ausprägung nicht lieferbar ist und deshalb dem Angebot angepaßt werden soll. Die Preisfindung wird dann erneut durchgeführt.

Hinweis Hinweis

Wenn Sie Änderungen in der Konfiguration eines Materials im Einkaufsbeleg durchführen, ändern Sie dadurch nicht die Originalkonfiguration im Kundenauftrag oder im Materialstamm.

Wenn Sie nachträgliche Änderungen im Kundenauftrag oder im Materialstamm durchführen, wirken sie sich nicht auf die Konfiguration im Einkaufsbeleg aus.

Ende des Hinweises

Ablauf (Beispiel für eine Bestellanforderung)

  1. Sie legen einen Kundenauftrag an, der ein konfigurierbares Material enthält, das fremdbeschafft wird. Das Material benötigt keine Stückliste. Es muß jedoch ein Konfigurationsprofil mit einer Klassenzuordnung existieren. Über die Merkmale der Klasse wird das Material beschrieben.

  2. Das fremdbeschaffte Material kann auch Teil einer Stückliste sein. Abhängig von der Einstellung für die Stücklistenauflösung im Konfigurationsprofil kann es entweder selbständig konfiguriert werden oder die Bewertung wird vom Kopfmaterial weitergereicht.

  3. Es kann entweder direkt im Kundenauftrag oder bei der Bedarfsplanung eine Bestellanforderung erzeugt werden. Die Bestellanforderung enthält die Merkmalbewertung aus dem Kundenauftrag.

  4. Die Bestellanforderung wird in eine Bestellung umgesetzt. Auch hier ist die Merkmalbewertung aus dem Kundenauftrag zu der Bestellposition abgelegt. Die Merkmalbewertung wird mit ausgedruckt, wenn Sie die Bestellung drucken.

Siehe auch:

Beispiel: Konfigurierbare Materialien im Einkauf

Variantenkonditionen im Einkauf