Ziel dieses Modells ist die Ausschaltung zufallsbedingter Unregelmäßigkeiten im Verlauf einer Zeitreihe. Um die systematischen Komponenten der Zeitreihe klar hervortreten zu lassen, wird das arithmetische Mittel der n letzten Zeitreihenwerte gebildet. Zu jedem Zeitpunkt wird der Mittelwert aus n Werten nach Formel (1) berechnet.
Der neue Mittelwert ergibt sich also aus dem vorhergenden Mittelwert und dem aktuellen Verbrauchswert, gewichtet mit 1/n, minus dem ältesten Verbrauchswert, gewichtet mit 1/n.
Dieses Verfahren ist nur sinnvoll bei konstanten Zeitreihen anwendbar, d.h. für Zeitreihen, die keinen trend- oder saisonförmigen Verlauf aufweisen. Da alle Vergangenheitswerte mit dem Faktor 1/n gleich gewichtet werden, dauert es genau n Perioden bis sich die Prognose an eine eventuelle Niveauänderung anpassen kann.