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  Rückmeldungen an PP-PK (KK5)

In der Kanbanabwicklung wird die Materialversorgung zwischen der Quelle und dem Verbraucher eines Materials durch sogenannte Kanbans (z.B. Karte oder Behälter) gesteuert. Die Beziehung zwischen einer Quelle und einem Verbraucher bezüglich eines Materials wird in einem Regelkreis festgelegt. Zu jedem Regelkreis gehört eine bestimmte Anzahl von Kanbans. Jeder dieser Kanbans (Behälter) hat einen bestimmten Inhalt (Sollmenge).

Beim ereignisgesteuerten KANBAN orientiert sich die Materialbereitstellung nicht an einer festgelegten Anzahl von Kanbans oder an einer festgelegten Kanbanmenge, sondern am tatsächlichen Materialbedarf. Das Material wird nicht an einem Produktionsversorgungs­bereich stetig bereitgestellt und nachgefüllt, sondern nur auf explizite Anforderung beschafft.

In der operativen Kanbanabwicklung werden die einzelnen Kanbans mittels eines Impulses (Kanban-Impuls) auf gewünschte Status gesetzt (z.B. von “leer” auf “voll” oder von “voll” auf “leer”).

Dieser Impuls wird in der Regel mit dem Einlesen eines Barcodes gegeben. Aber auch alphanumerische Eingaben können möglich sein.

Wird ein Kanban auf den Status „voll“ gesetzt, so kann optional eine Istmenge mitgegeben werden. Diese Menge wird dann statt der Sollmenge in den Kanban geschrieben. Wird im Hintergrund zusammen mit dem „Vollsetzen“ auch ein Wareneingang gebucht, so wird hier die Istmenge statt der Sollmenge genommen.

Für spezielle Abwicklungen läßt sich als zusätzliche Funktion die Materialmenge in einem Kanban um eine bestimmte Menge reduzieren (Mengen-Impuls). Auch hier ist eine Barcodeunterstützung der Eingabe (z.B. für die Menge 1) möglich.

Die Daten für die Plausibilitätsprüfung sind im einzelnen:

pkhd5

Kanbanregelkreise

pkps5

Kanbans

pkst5

Mögliche Status für Kanbans

Die Rückmeldungen für einen Impuls werden erwartet in der Übergabestruktur:

conf51

PP-PK-Rückmeldungen