In sich abgeschlossener Teilschritt eines Vorgangs. Eine Phase erhält automatisch dieselbe Primärressource wie der übergeordnete Vorgang.
Phasen legen Sie zur weiteren Detaillierung der Verfahrensschritte unterhalb der Vorgänge an. Sie dienen als zentrales Planungsobjekt eines Planungsrezepts.
Anhand der Phasendaten ermittelt das System die Termine, Kapazitätsbedarfe und Kosten eines Verfahrens. Zu den Phasen melden Sie bei der Auftragsrealisierung auch die tatsächlich erbrachten Leistungen zurück.
Die Phasen eines Planungsrezepts enthalten je nach Bedarf folgende Plandaten für die Auftragsrealisierung:
einen Steuerschlüssel , der u.a. festlegt,
– ob der jeweilige Verfahrensschritt durch Eigenbearbeitung ausgeführt oder zur Fremdbearbeitung an einen Lieferanten vergeben wird
– ob zum Verfahrensschritt Termine, Kapazitätsbedarfe und Kosten ermittelt werden
– ob bei der Auftragsrealisierung eine Rückmeldung erfasst werden muss oder kann
den Steuerrezeptempfänger , d.h. das Prozessleitsystem bzw. den Anlagenfahrer, der für die Ausführung der Phase verantwortlich ist
Vorgabewerte , d.h. Planwerte für die in einer Phase zu erbringenden Leistungen
Anordnungsbeziehungen , die die zeitliche Abfolge der Phasen festlegen
eine Lohnart für die Abrechnung des Leistungslohns
Fremdbearbeitungsdaten als Grundlage für Bestellabwicklung, Terminierung und Kalkulation fremdbearbeiteter Phasen
Benutzerfelder mit beliebigen kundendefinierten Daten
Prüfvorgaben für die zum Vorgang auszuführende Qualitätsprüfung
Sie können einer Phase folgende Objekte zuordnen:
die Materialkomponenten , die für die Phase bereitgestellt werden müssen
die Sekundärressourcen , die zur Ausführung der Phase benötigt werden
die Prüfmerkmale , die bei der fertigungsbegleitenden Qualitätsprüfung zu dieser Phase geprüft werden
Fertigungshilfsmittel , die als Prüfmittel für die fertigungsbegleitende Qualitätsprüfung benötigt werden
XSteps oder merkmal-basierte Prozessvorgaben , die bei der Auftragsrealisierung an die Prozesssteuerung übergeben werden