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 Berechnung der Prognosewerte

Prognoseverfahren liefern Prognosewerte durch den Einsatz verschiedener mathematischer Modelle, die die Vergangenheitswerte auswerten. Die Qualität der Prognose hängt dabei im wesentlichen vom Umfang und von der Güte der Daten ab, die dafür zur Verfügung stehen.

Die Vergangenheitswerte, werden nur beim Anlegen eines neuen Materialstammsatzes manuell eingegeben oder durch Batch-Input kontrolliert ins SAP-System gebracht. Anschließend generiert das System diese Werte selbständig aus den Entnahmebuchungen.

Bei jeder Prognose werden Grundwert und Trendwert mit Hilfe der Glättungsfaktoren und des jüngsten Vergangenheitswertes vom System neu ermittelt. Die Glättungsfaktoren gewichten die Vergangenheitswerte, wobei die Werte jüngster Vergangenheit in der neuesten Prognose stärker berücksichtigt werden als die älteren Vergangenheitswerte. Die Prognosewerte werden um so schneller an die tatsächlichen Vergangenheitswerte angeglichen, je größer Sie die Glättungsfaktoren im Materialstammsatz gewählt haben.

Hinweis Hinweis

Für weitere Details zu Prognoseformeln siehe Überblick .

Ende des Hinweises

Wenn Ihr System so eingestellt ist, daß die Prognosewerte bei einem Planungslauf berücksichtigt werden sollen, wird automatisch durch das Hinzufügen eines Prognosebedarfs und unabhängig vom Prognoseergebnis eine sogenannte Planungsvormerkung erzeugt. Diese Planungsvormerkung wiederum löst einen neuen Planungslauf der betreffenden Materialien aus.

Bei Materialien, die mit Bestellpunktdisposition disponiert werden, wird ein Bedarfsplanungslauf jedoch nur dann ausgelöst, wenn der bei der Prognose neu berechnete Meldebestand von dem alten Wert abweicht.