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 Beispielszenario: Strategie 70

Ablauf

Dieses Beispiel basiert auf einem Produktionsplan, in dem 100 Stück für <BedTerm1>, <BedTerm2> und <BedTerm3> geplant werden.

Phase 1: Programmplanung

  1. In diesem Szenario werden für den Produktionsplan wie folgt Planprimärbedarfe angelegt: Weitere Informationen über das Anlegen von Planprimärbedarfen finden Sie unter Planprimärbedarf anlegen mit Vorlagen oder Planprimärbedarf anlegen ohne Vorlagen .

    Periodenkennzeichen

    Bedarfstermin

    Planmenge

    Wert

    T (= Tag)

    <BedTerm1>

    100

    10,000.00

    T (= Tag)

    <BedTerm2>

    100

    10,000.00

    T (= Tag)

    <BedTerm3>

    100

    10,000.00

    Das System findet die Bedarfsart VSFB , da die Strategiegruppe auf 70 festgelegt wurde. Siehe Tabelle der Planungsstrategiezuordnungen .

  2. Die Bedarfe werden an die Materialbedarfsplanung übergeben. Die Bedarfs-/Bestandsliste ( Anfang des Navigationspfads Logistik Navigationsschritt Produktion Navigationsschritt Bedarfsplanung Navigationsschritt Auswertungen Navigationsschritt Bedarfs/Best.liste Ende des Navigationspfads ) enthält folgende Informationen:

    Datum

    Dispoelement

    Daten zum Dispoelem.

    Zugang/Bedarf

    Verfügbare Menge

    <Heute>

    W-BEST

    0

    <BedTerm1>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    100 -

    <BedTerm2>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    200 -

    <BedTerm3>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    300 -

    Phase 2: Beschaffung vor Verwendung in der Produktion

  3. Es wird eine Bestellanforderung im Planungslauf angelegt Anfang des Navigationspfads (Logistik Navigationsschritt Produktion Navigationsschritt Bedarfsplanung Navigationsschritt Gesamtplanung Ende des Navigationspfads ). Die Bedarfs-/Bestandsliste enthält folgende Informationen:

    Datum

    Dispoelement

    Daten zum Dispoelem.

    Zugang/Bedarf

    Verfügbare Menge

    <Heute>

    W-BEST

    0

    <BedTerm1>

    PL-AUF

    123/LA

    100

    100

    <BedTerm1>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    0

    <BedTerm2>

    PL-AUF

    124/LA

    100

    100

    <BedTerm2>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    0

    <BedTerm3>

    PL-AUF

    125/LA

    100

    100

    <BedTerm3>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    0

    Diese Bestellanforderung ist der Ausgangspunkt für die Produktion oder externe Beschaffung. Für die Abwicklung des Beschaffungsprozesses im SAP-System gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit besteht darin, den Planauftrag in einen Fertigungsauftrag umzusetzen, den Fertigungsauftrag freizugeben und den Wareneingang der Gutmenge zu buchen. Es ist jedoch auch möglich, Retouren oder andere Warenbewegungen zur Lagerfertigung zu verwenden.

  4. Nachdem der Wareneingang für den Auftrag erfolgt ist, werden in der Bedarfs-/Bestandsliste folgende Informationen angezeigt:

    Datum

    Dispoelement

    Daten zum Dispoelem.

    Zugang/Bedarf

    Verfügbare Menge

    <Heute>

    W-BEST

    200

    <BedTerm1>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    100

    <BedTerm2>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    0

    <BedTerm3>

    PL-AUF

    125/SDeb

    100

    100

    <BedTerm3>

    VP-BED

    VSFB

    100 -

    0

Phase 3: Fertigungsauftrag und Zuordnung

Ein Fertigungsauftrag, der die geplante Komponente verwendet, wird angelegt ( Anfang des Navigationspfads Logistik Navigationsschritt Produktion Navigationsschritt Fertigungssteuerung Navigationsschritt Auftrag Navigationsschritt Anlegen Ende des Navigationspfads ).

Im Auftrag wird eine Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt ( Anfang des Navigationspfads Komponente Navigationsschritt Verfügbarkeit Navigationsschritt Verfügbarkeit prüfen Ende des Navigationspfads ).

Hinweis Hinweis

In diesem Beispiel wird angenommen, daß 50 Stück des Materials gefertigt werden und das Material eine Eigenfertigungszeit von 0 hat.

Es erscheint ein Dialogfenster, das die folgenden Informationen enthält:

Ende des Hinweises

Bedarfstermin

<Heute>

Bedarfsmenge

50

Verfügbarkeitsprüfung (Prüfgruppe)

02

ATP-Menge

200

Bestätigungstermin

<Heute>

Bestätigungsmenge

50

Diese Verfügbarkeitsprüfung wird immer nach der ATP-Logik durchgeführt. Siehe Verfügbarkeitsprüfung ..

Die Fertigungsauftragsmenge, die im Fertigungsauftrag nicht sichtbar ist, wird der Komponentenmenge zugeordnet. Sie können jedoch die Zuordnung in der Bedarfs-/Bestandsliste oder in der Gesamtbedarfsliste steuern. Die Gesamtbedarfsliste enthält folgende Informationen:

Bedarfsart

Datum

Zugeordnete Menge

Ges. Menge

VSFB

 

300

<BedTerm1>

100

RESE

<BedTerm1>

50

<Heute>

50

<BedTerm2>

100

<BedTerm3>

100

Nach der Erstellung des Fertigungsauftrags, werden in der Bedarfs-/Bestandsliste folgende Informationen angezeigt:

Datum

Dispoelement

Daten zum Dispoelem.

Zugang/Bedarf

Verfügbare Menge

<Heute>

W-BEST

200

<Heute>

AR-RES

SZ-10

50 -

150

<BedTerm1>

VP-BED

VSFB

50 -

100

<BedTerm2>

VP-BED

VSFB

100 -

0

<BedTerm3>

PL-AUF

125/LA

100

100

<BedTerm3>

VP-BED

VSFB

100 -

0

Diesem Plan wird automatisch ein übergeordnetes Material zugeordnet, das aus dieser Komponente besteht. In der Praxis existieren mehrere Kopfmaterialien (wie SZ-10 in diesem Beispiel), die dieses Material zuordnen.

Phase 4: Beschaffung nach Fertigung

Diese Phase trifft nicht auf diese Strategie zu.

Phase 5: Warenausgang für den Fertigungsauftrag

Nach dem Warenausgang für den Fertigungsauftrag ( Anfang des Navigationspfads Logistik Navigationsschritt Materialwirtschaft Navigationsschritt Bestandsführung Navigationsschritt Warenbewegung Navigationsschritt Warenausgang Ende des Navigationspfads ) werden in der Bedarfs-/Bestandsliste folgende Informationen angezeigt:

Datum

Dispoelement

Daten zum Dispoelem.

Zugang/Bedarf

Verfügbare Menge

<Heute>

W-BEST

150

<BedTerm1>

VP-BED

VSFB

50 -

100

<BedTerm2>

VP-BED

VSFB

100 -

0

<BedTerm3>

PL-AUF

125/LA

100

100

<BedTerm3>

VP-BED

VSFB

100 -

0