Planaufträge, die maschinell vom Planungslauf in der Langfristplanung erzeugt werden, werden, falls sich die Bedarfssituation verändert hat, beim nächsten Planungslauf in Menge und Termin angepaßt. Um eine maschinelle Änderung der Planaufträge zu verhindern, können diese fixiert werden. Fixierte Planaufträge werden vom Planungslauf nicht verändert, d.h. die Mengen und Termine werden nicht abgeändert. Änderungen können nur manuell erfolgen.
Fixierte simulative Planaufträge können aus der Langfristplanung in die operative Planung übernommen werden.
Um Planaufträge zu fixieren, gibt es folgende Möglichkeiten:
Fixieren durch manuelle Änderungen
Planaufträge, die manuell angelegt oder geändert werden, sind automatisch fixiert und sind in der Bedarfs-/Bestandsliste mit einem Stern gekennzeichnet.
Durch Entfernen des Fixierungskennzeichens im Planauftrag können Sie die Fixierung zurücknehmen.
Fixieren mit Hilfe des Fixierungshorizonts
Planaufträge, die innerhalb des im Materialstamm oder pro Dispogruppe im Customizing festgelegten Fixierungshorizont liegen, werden für die Bedarfsplanung fixiert, wenn sie mit einem Dispomerkmal mit der entsprechenden Fixierungsart versehen sind.
Das Fixierungskennzeichen wird jedoch nicht gesetzt und sie sind nur fixiert, solange sie innerhalb des Fixierungshorizontes liegen.
Fixieren mit Hilfe des manuellen Fixierungsdatums
Das
Manuelles Fixierungsdatum
hat im Vergleich zum Fixierungshorizont den Vorteil, daß auch Planaufträge von Materialien mit einem
Dispomerkmal ohne Fixierungsart
fixiert werden. Das manuelle Fixierungsdatum wird vom Planer in der Bedarfs-/Bestandsliste oder im Planungsergebnis eingegeben.