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 Warenausgang mit Bezug auf einen Auftrag

Verwendung

Bei der Entnahme der Komponenten für einen Auftrag sind folgende Warenausgangsarten zu unterscheiden:

Geplanter Warenausgang (zur Reservierung / zum Auftrag)

Bei dieser Art der Entnahme wird für die im Auftrag geplanten Komponenten automatisch eine Reservierung erzeugt. Bei der Erfassung des Warenausgangs können Sie sich auf den Auftrag oder auf die Reservierung beziehen. Das System ermittelt alle Komponenten, die zu entnehmen sind.

Ungeplanter Warenausgang

Bei dieser Art der Entnahme wird während des Produktionsprozesses festgestellt, daß für einen Auftrag ein zusätzliches Material oder eine weitere Menge einer bereits entnommenen Komponente benötigt wird. Diese Entnahme erfolgt ungeplant, da sie sich auf keine Reservierung bezieht. Sie ist als Warenausgang ohne Bezug zu buchen (siehe Abschnitt Warenausgang ohne Bezug ).

Retrograde Entnahme

Bei dieser Art der Entnahme befinden sich die Komponenten schon an der Produktionsstätte. Sie werden physisch im Laufe des Produktionsprozesses verbraucht, der Verbrauch wird aber erst dann gemeldet, wenn die verbrauchte Menge bekannt ist, d.h. wenn der Auftrag zurückgemeldet wird. Für diese Komponenten brauchen Sie keine Warenbewegung in der Bestandsführung zu erfassen.