Sie können Orderbuchsätze für einzelne Bezugsquellen eines Materials wie folgt pflegen:
manuell
Diese Methode empfiehlt sich, wenn Sie zahlreiche Änderungen oder neue Einträge im Orderbuch vornehmen müssen.
Pflege von einem Rahmenvertrag aus
Bei diesem Verfahren können Sie eine Rahmenvertragsposition in das Orderbuch übernehmen, wenn Sie einen Rahmenvertrag anlegen oder ändern.
Pflege von einem Infosatz aus
Bei dieser Vorgehensweise können Sie einen Lieferanten im Orderbuch erfassen, wenn Sie einen Einkaufsinfosatz anlegen oder ändern.
automatisch
Sie können ein Orderbuch für ein Material automatisch vom System erzeugen lassen. Das System erstellt einen Orderbuchsatz für jeden Infosatz, der für das Material definiert wurde, bzw. für jede Rahmenvertragsposition, in der das Material bestellt wurde.
Bevor Sie ein Orderbuch anlegen, sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Material und Werk: Sie müssen für jedes Orderbuch pro Bezugsquelle die Materialnummer und den Werksschlüssel des zuständigen Werks eingeben.
Gültigkeitszeitraum: Überlegen Sie sich, wie lange das Orderbuch Gültigkeit haben soll. Sie können mehrere Gültigkeitszeiträume definieren.
Orderbuchpflicht (werksbezogen): Wenn eine Orderbuchpflicht für ein Werk definiert ist, müssen Sie das Orderbuch für jedes Material in dem Werk pflegen, bevor ein Material für das Werk beschafft werden kann.
Um festzustellen, ob eine Orderbuchpflicht für ein Werk existiert, lassen Sie sich den SAP Referenz-IMG anzeigen:
Wählen Sie vom Systemmenü
Im Customizing der Logistik unter
Orderbuchpflicht auf Werksebene definieren.
Dort sehen Sie, für welche Werke eine Orderbuchpflicht besteht.
Orderbuchpflicht (materialbezogen):
Es kann erforderlich sein, für ein Material mögliche Lieferanten in das Orderbuch aufzunehmen, bevor Material bestellt werden kann. Ob Orderbuchpflicht für ein Material besteht, zeigt das Feld
Orderbuchpflicht
in den Einkaufsdaten des Materialstammsatzes.