Mit Hilfe des Orderbuchs werden Bezugsquellen verwaltet.
Im Orderbuch sind die erlaubten (bzw. nicht erlaubten) Bezugsquellen für ein Material in einem bestimmten Werk und einem vorgegebenen Zeitraum aufgeführt. Jede Bezugsquelle wird durch einen Orderbuchsatz definiert.
Das Orderbuch dient
zur Definition einer Bezugsquelle als fest, d.h., die betreffende Bezugsquelle gilt für einen vorgegebenen Zeitraum als bevorzugt
(Zum Beispiel ist der feste Lieferant für Material 1 im ersten Quartal Müller, im zweiten Quartal Meier.)
zur Definition einer Bezugsquelle als gesperrt
(Das heißt, daß z.B. Kontrakt 123 für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet werden darf.)
als Hilfsmittel zur Auswahl der bevorzugten Bezugsquelle bei der Bezugsquellenermittlung
(Zum Beispiel wird für eine Banf-Position mit Material 1 vom 15. Juni der Lieferant Meier als Bezugsquelle ermittelt.)
zur Sperre eines Materials für die Fremdbeschaffung
(Zum Beispiel darf das Material 1 vom 01.01.98 bis zum 31.12.98 nicht bestellt werden.)
Hinweis
Wenn Sie Orderbuchsätze über Application Link Enabling (ALE) verteilen, dann können andere SAP-Systeme diese Daten nutzen.
Weitere Informationen zur Verteilung finden Sie in der Dokumentation
Anwendungsübergreifende Komponenten
unter
CA - ALE-Geschäftsprozeßbibliothek
und im Abschnitt
Verteilbare Stammdatenobjekte
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