Basierend auf dem Industriestandard
OLE for Process Control (OPC)
bietet SAP die Komponente
SAP
OPC Data Access
(
SAP ODA)
an. Sie unterstützt den Datenaustausch zwischen dem SAP-System und den Prozessleitsystemen unterschiedlicher Hersteller. Mit Hilfe von
SAP ODA
können Sie im SAP-System Datenpunkte und Ereignisse aus der Prozessleitebene automatisch oder auf Anforderung empfangen und Werte schreiben.
Daneben stellt
SAP ODA
weitere Funktionen zur Verfügung, die die Systemadministration unterstützen. Ein Bestandteil von
SAP ODA
ist der
SAP ODA Connector
, der außerhalb des SAP-Systems liegt.
Der
SAP ODA Connector
wird von der Komponente
Plant Connectivity
(ab
PCo 2.2
)
ersetzt. Im Gegensatz zum
SAP ODA Connector
ermöglicht PCo die Kommunikation über DCOM, was Ihnen eine größere Flexibilität im Hinblick auf die Systemarchitektur gibt. Ansonsten gelten alle Verweise zum
SAP ODA Connector
auf den folgenden Seiten sinngemäß auch für
Plant Connectivity
.
Um OPC einsetzen zu können, brauchen Sie keine zusätzlichen Eigenentwicklungen durchzuführen und keine Middleware zu verwenden. Im Gegensatz zu der bestehenden PI-PCS-Schnittstelle benötigen Sie bei SAP ODA keine Zertifizierung der einzelnen Prozessleitsysteme durch SAP. Der Installations- und Konfigurationsaufwand ist daher sehr gering.
Siehe auch: Grundkonzepte von OPC und SAP ODA Funktionen von SAP ODA
SAP ODA ersetzt nicht die bestehende
PI-PCS-Schnittstelle
. Beide Schnittstellen bieten unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten und ergänzen sich gegenseitig. Folgende Unterscheidungen sind zu beachten:
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Da OPC ein allgemeiner Industriestandard ist, gibt es hier keine Zertifizierung der einzelnen Systeme durch SAP. Es ist kein Programmieraufwand erforderlich.
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Die
Ganze Steuerrezepte werden vom SAP-System an die Prozesssteuerung übergeben. Nach deren Bearbeitung werden die extern erfassten Daten an das SAP-System zurückgesendet und dort verbucht.
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