Show TOC

 Ex-post-Prognose

Stehen dem System mehr Vergangenheitswerte zur Verfügung, als es zur Modellinitialisierung benötigt oder verwenden soll (siehe Vom Prognosemodell unabhängige Prognoseparameter ), so führt das System eine Ex-post-Prognose durch. Hierzu teilt es die Zeitreihe der Vergangenheitswerte in zwei Bereiche. Der erste Bereich mit den älteren Werten wird zur Initialisierung verwendet. Für den zweiten Bereich führt das System eine Ex-post-Prognose durch. Die Parameter werden besser an die jüngste Entwicklung angepaßt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom "Einschwingen des Prognosemodells".

Außerdem können Sie das Prognosemodell schon während der Initialisierungsphase überwachen, indem Sie die Prognosewerte im Bereich der Ex-post-Prognose mit den tatsächlichen Verbrauchswerten vergleichen.

Hinweis Hinweis

Die Ex-post-Prognose spielt nicht nur im Rahmen der Erstprognose eine wichtige Rolle, sondern auch bei den Folgeprognosen. So ist es möglich, Perioden bei der Prognoserechnung auszulassen. Damit können Sie z.B. die Verbrauchswerte und Prognosewerte für ein Material tagesgenau bestimmen, die Prognose jedoch nur wöchentlich für dieses Material starten. Fehlende Perioden prognostiziert das System nach. Die Ex-post-Prognose ist nur bei Modellen nach dem Verfahren der exponentiellen Glättung möglich.

Ende des Hinweises