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 Merkmalsvorplanung mit Sekundärbedarf (56)

Einsatzmöglichkeiten

Bei dieser Strategie werden Planprimärbedarfe für konfigurierbare Materialien angelegt. Darüber hinaus werden Einsatzwahrscheinlichkeiten für Kombinationsschlüssel in ein Konfigurationstableau eingegeben. Der Bedarf für Komponenten wird automatisch berechnet, indem die Komponentenmenge mit der Einsatzwahrscheinlichkeit multipliziert wird. Außerdem werden auch die Abhängigkeiten zwischen Merkmalen bei dieser Kalkulation berücksichtigt.

Die Zuordnung findet auf der Ebene der Kopfdaten statt, d.h., die Kundenaufträge werden mit dem Primärbedarf des konfigurierbaren Materials, nicht mit dem Sekundärbedarf der Komponente verrrechnet.

Voraussetzungen

Außer den üblichen Stammdateneinstellungen, wie z.B. Anlegen von Stücklisten und Arbeitsplänen sowie die verschiedenen Konfigurationsdaten (Konfiguration: Klassen, Merkmale, Konfigurationsprofil, Beziehungen), müssen Sie die folgenden Einstellungen pflegen:

  • Materialstamm:

  • Positionstypengruppe, z.B. 0002

  • Strategiegruppe 56

  • die Verrechnungsparameter ( Verrechnungsmodus, VerInt Rückwärts, VerInt Vorwärts ), damit die Planprimärbedarfe gefunden werden können.

  • Komponenten:

  • Setzen Sie das Kennzeichen Einzel/Sammel ggf. auf 2 .

  • Um Sekundärbedarf aus der Vorplanung von konfigurierbaren Materialien zu erhalten, sollten Komponenten nicht mit den Strategiegruppen 70 oder 59 konfiguriert werden.

  • Kennzeichnen Sie die Merkmale, die in der Programmplanung eine Einsatzwahrscheinlichkeit haben sollen, als vorplanungsrelevant .

Siehe auch:

Vergleich der Strategien 56 und 89

Anlegen von Planprimärbedarf für die Merkmalsvorplanung

Strategien für konfigurierbare Materialien