Bei dieser Strategie werden Planprimärbedarfe für konfigurierbare Materialien angelegt. Darüber hinaus werden Einsatzwahrscheinlichkeiten für Kombinationsschlüssel in ein Konfigurationstableau eingegeben. Der Bedarf für Komponenten wird automatisch berechnet, indem die Komponentenmenge mit der Einsatzwahrscheinlichkeit multipliziert wird. Außerdem werden auch die Abhängigkeiten zwischen Merkmalen bei dieser Kalkulation berücksichtigt.
Die Zuordnung findet auf der Ebene der Kopfdaten statt, d.h., die Kundenaufträge werden mit dem Primärbedarf des konfigurierbaren Materials, nicht mit dem Sekundärbedarf der Komponente verrrechnet.
Außer den üblichen Stammdateneinstellungen, wie z.B. Anlegen von Stücklisten und Arbeitsplänen sowie die verschiedenen Konfigurationsdaten (Konfiguration: Klassen, Merkmale, Konfigurationsprofil, Beziehungen), müssen Sie die folgenden Einstellungen pflegen:
Materialstamm:
Positionstypengruppe, z.B. 0002
Strategiegruppe 56
die Verrechnungsparameter (
Verrechnungsmodus, VerInt Rückwärts, VerInt Vorwärts
), damit die Planprimärbedarfe gefunden werden können.
Komponenten:
Setzen Sie das Kennzeichen
Einzel/Sammel
ggf. auf
2
.
Um Sekundärbedarf aus der Vorplanung von konfigurierbaren Materialien zu erhalten, sollten Komponenten nicht mit den Strategiegruppen 70 oder 59 konfiguriert werden.
Kennzeichnen Sie die Merkmale, die in der Programmplanung eine Einsatzwahrscheinlichkeit haben sollen, als
vorplanungsrelevant
.
Siehe auch:
Vergleich der Strategien 56 und 89