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  Prozeßdatenauswertung mit Hilfe externer Tools

Die im SAP-System verfügbaren Daten werden in Datenbanktabellen gespeichert, die mit Hilfe des ABAP/4 Dictionary verwaltet werden. Im Bereich der Komponente PP-PI sind die Daten folgendermaßen in der Datenbank abgelegt:

  • Stammdaten und Planungsdaten (wie z. B. Auftragsdaten, Materialien und Ressourcen) sind in von SAP definierten Datenstrukturen abgelegt. Diese Datenstrukturen werden aktualisiert, wenn eines der betreffenden Objekt im SAP-System gespeichert wird.

  • Istdaten zum Prozeß, die mit Hilfe von Prozeßmeldungen rückgemeldet werden, sind in Datenbanktabellen abgelegt, die der Benutzer über das ABAP/4 Dictionary definieren kann. Diese Tabellen werden aktualisiert, wenn eine Prozeßmeldung über die Prozeßkoordination an sie versandt wird.

    Informationen über die Verarbeitung von Meldungen und die erforderlichen Systemeinstellungen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Prozeßmeldungen im Dokument Prozeßkoordination und dem Einführungsleitfaden für die Prozeßkoordination.

Die in der Datenbank gespeicherten Daten können mit Hilfe aller externen Tools aufgerufen werden, die die Datenbank-Schnittstellen-Software ODBC (Open Database Connectivity) unterstützen und im Falle einer Client-Server-Architektur die Netzwerk-Schnittstellen-Software SQL*NET. Durch diese Option habe Sie vielfältige Möglichkeiten sowohl bei der Wahl eines Auswertungstools als auch bei der Gestaltung der Auswertungen, die Ihren Anforderungen entsprechen. Die Auswertungen sind dadurch nicht mehr auf das SAP-System beschränkt, sondern können alle Informationen einschließen, die auf der Datenbank gespeichert sind, auch wenn sie aus anderen Systemen stammen.