Sie ordnen einer Ressource Kapazitätsdaten zu, um das Leistungsvermögen dieser Ressource in bestimmten Zeiträumen zu definieren. Sie benötigen Kapazitätsdaten als Basis für die Kapazitätsplanung und die Terminierung von Planungsrezepten und Prozeßaufträgen.
Hinweis
Kapazitäten, die von mehreren Ressourcen genutzt werden (z.B. Anlagenfahrer), können Sie als Poolkapazität unabhängig von Ressourcen anlegen und diese anschließend Ressourcen zuordnen. Siehe auch: Bearbeiten von Kapazitäten
Die Bilder und Datenfelder in der Ressourcenbearbeitung entsprechen im wesentlichen denen in der Kapazitätsbearbeitung.
Sie ordnen der Ressource eine Kapazitätsart zu, und zwar, je nach Ressourcenart, unterschiedliche Kapazitätstypen:
Ressourcen, die der Fertigung dienen, eine Kapazitätsart mit Kapazitätsangebot in Zeiteinheit
Ressourcen, die der Lagerung dienen, eine Kapazitätsart mit Kapazitätsangebot in Volumen- / Mengeneinheit
Ressourcen, die der Lagerung und der Fertigung dienen, eine Kapazitätsart mit Kapazitätsangebot in Zeiteinheit und in Volumen- / Mengeneinheit
Hinweis
Der Kapazitätstyp wird einer Kapazitätsart im Customizing zugeordnet.
Für Ressourcen zur Fertigung bearbeiten Sie
eine Formel zur Ermittlung des Kapazitätsbedarfs bei Eigenbearbeitung
eine Formel zur Verteilung des Kapazitätsbedarfs
Sie bearbeiten Kapazitätskopfdaten (mit einem Standardangebot bzw. einem Angebot in Volumen / Menge). Diese umfassen u.a.:
allgemeine Daten, wie etwa die verantwortliche Planergruppe
bei Ressourcen zur Fertigung, Daten zur Definition eines zeitbezogenen Standardangebotes, wie Arbeitsbeginn und -ende, Pausendauer, Nutzungsgrad, Anzahl der Einzelkapazitäten und zugrundeliegender Fabrikkalender
bei Ressourcen mit Lagerfunktion Daten zur Definition eines mengen- bzw. volumenbezogenen Angebotes, wie die minimale und maximale Belegung und die Anzahl der Einzelkapazitäten
Bei Bedarf legen Sie verschiedene Versionen eines Kapazitätsangebotes an.
Bei Bedarf legen Sie Angebotsintervalle für Zeiträume an, in denen das Kapazitätsangebot vom Standardangebot abweicht.
Die Schichtwerte, die Sie hierbei definieren, beziehen sich, abhängig von der Ressourcenart, auf die zeitliche oder die mengenmäßige Kapazität.
Bei Bedarf überprüfen Sie die Kapazitätsdaten in einem Angebotsprofil oder in einer Grafik.