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 Ermittlung des Wareneingangs

Verwendung

Bei wareneingangsbezogener Rechnungsprüfung werden die Rechnungspositionen zum Wareneingang über die Lieferscheinnummer zugeordnet. Die Information wird in dem IDoc-Segment vom Typ E1EDP02 (Qualifier 016) , Feld BELNR übermittelt.

Wenn die Lieferscheinnummer im IDoc enthalten ist, dann sucht das System in der Bestellentwicklung den Wareneingang mit dieser Lieferscheinnummer. Wenn das System keinen Wareneingang findet, dann kann das IDoc nicht verarbeitet werden.

Die Ursachen für das Nichtfinden können sein:

  • Die Lieferscheinnummer im IDoc ist nicht korrekt

  • Die Lieferscheinnummer wurde beim Wareneingang fehlerhaft erfaßt

  • Der Wareneingang ist noch nicht im System erfaßt (evtl. aber schon geliefert)

Funktionsumfang

Wir empfehlen Ihnen, bei wareneingangsbezogener Rechnungsprüfung mit Lieferscheinnummern zu arbeiten, damit eine korrekte Zuordnung erfolgen kann.

Ist die Lieferscheinnummer im IDoc nicht enthalten, sucht das System einen oder mehrere geeignete Wareneingänge nach folgenden Prioritäten:

Priorität

Funktion des Systems

Ergebnis

1.

Das System sucht offene Wareneingänge bezüglich der Bestellposition.

Die offene Menge eines Wareneingangs berechnet sich aus ( gelieferte Menge - bereits berechnete Menge) .

Wenn das System keinen offenen Wareneingang finden kann, dann kann die Rechnung nicht verarbeitet werden.

2.

Das System verteilt die Rechnungsmenge auf die offenen Wareneingänge.

Das System wählt einen beliebigen offenen Wareneingang.

Ist die offene Menge des Wareneingangs größer oder gleich der Rechnungsmenge, wird der Wareneingang mit der Rechnungsmenge übernommen.

Ist die offene Menge des Wareneingangs kleiner als die Rechnungsmenge, wird der Wareneingang übernommen.

Die verbleibende Rechnungsmenge verteilt das System auf dieselbe Weise auf die übrigen offenen Wareneingänge.

3.

Das System verteilt die Restmenge der Rechnungsmenge auf beliebige Wareneingänge.

Kann das System die gesamte Rechnungsmenge nicht verteilen, wählt es einen beliebigen Wareneingang. Diesem wird die Restmenge zugeordnet, falls die somit gesamt zugeordnete Menge die Bestellmenge nicht überschreitet.

Andernfalls wird nur bis zur Bestellmenge aufgefüllt, die verbleibende Restmenge verteilt das System auf dieselbe Weise auf die übrigen Wareneingänge.

4.

Das System ordnet die Restmenge der Rechnungsmenge einen beliebigen Wareneingang zu.

Kann das System die gesamte Rechnungsmenge wiederum nicht verteilen, ordnet es die Restmenge einem beliebigen Wareneingang zu.

5.

Das System ordnet den Wareneingängen den Betrag gemäß der Menge zu.

 

Beispiel Beispiel

Wareneingangsbestimmung für die EDI-Rechnung

Ende des Beispiels.