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 Verteilung von Restkapazitätsbedarfen

Verwendung

Nach einer Teilrückmeldung wird der Restkapazitätsbedarf zwischen dem Datum der letzten Rückmeldung - dem Istendtermin - und dem terminierten Endtermin oder dem Prognoseendtermin ggf. neu verteilt.

Funktionsumfang

Die Verteilung geschieht auf der Basis einer Verteilungsfunktion für den Restkapazitätsbedarf, die aus der Verteilungsfunktion und dem Restkapazitätsbedarf bestimmt wird.

Wenn der Istendtermin später liegt als der terminierte Endtermin, wird der gesamte Restkapazitätsbedarf in die Periode des Rückmeldetermins (Istendtermins) eingelastet.

Bestimmung der Verteilungsfunktion für den Restkapazitätsbedarf

Aus dem Istkapazitätsbedarf - dies ist der gesamte bisher zurückgemeldete Kapazitätsbedarf - und dem Restkapazitätsbedarf bestimmt das System den Fertigstellungsgrad:

Fertigstellungsgrad = Istkapazitätsbedarf/(Istkapazitätsbedarf + Restkapazitätsbedarf)

Mit dem Fertigstellungsgrad in Prozent bestimmt das System anhand der Verteilungsfunktion, welcher Anteil der Vorgangsdauer theoretisch vergangen sein muß. Hierzu wird ggf. zwischen den Stützwerten der Verteilungsfunktion linear interpoliert.

Auf diese prozentuale Vorgangsdauer und den Fertigstellungsgrad legt das System den Nullpunkt der Verteilungsfunktion für den Restkapazitätsbedarf. Der Restkapazitätsbedarf und die restliche Vorgangsdauer entsprechen jetzt jeweils 100%. Die Stützpunkte der Verteilungsfunktion werden entsprechend umgerechnet.

Hinweis Hinweis

Bei der Vorwärtsterminierung wirkt der Istendtermin wie ein Fixtermin und übersteuert damit den Eckstarttermin des Auftrages. Bei teilrückgemeldeten Vorgängen wird mit den Restmengen und den Vorgabewerten oder den Prognosewerten über die Formeln des Arbeitsplatzes eine Restdauer berechnet. Im Netzplan können Sie auch für die Restdauer einen Prognosewert eingeben. Alternativ dazu kann das System im Rahmen der Terminierung die Restdauer über einen Prognoseendtermin berechnen.

Ende des Hinweises