Bei einer Fertigungslinie, die durch Sortierpuffer in Teillinien eingeteilt ist, kann die
Sequenzplanung
bei der Terminierung die Reihenfolge der Planaufträge ändern. Dazu können Sie für jede Teillinie jeweils ein Verfahrensprofil angeben, das Verfahren zur Ermittlung der Auftragsreihenfolge in einem Sortierpuffer bestimmt (z.B. First-In-First-Out). Dies ermöglicht Ihnen zum Beispiel durch ein externes Optimierungsverfahren für die Lackiererei eine Reihenfolgeplanung nach Rüstzeitfamilien einzusetzen, während Sie in der Montage die Reihenfolge im Hinblick auf eine gleichmäßige Auslastung der Bearbeitungsstationen planen.
Hinweis
Wenn Sie keinen Sortierpuffer in die Linienhierarchie eingefügt haben, können Sie für den Kopf der Linienhierarchie ein Verfahrensprofil angeben.
In der Linienhierarchie können Sie jedes Verfahrensprofil angeben, das Sie im Customizing der
Sequenzplanung
definiert haben. Die Angaben übersteuern das Verfahrensprofil, das Sie im Customizing der
Sequenzplanung
dem betreffenden Werk zugeordnet haben. Sie können von der Sequenzplanung aus die Linienhierarchie anzeigen und das Verfahrensprofil einer Teillinie ändern.
Da sich die Reihenfolge der Planaufträge in einem Puffer ändern kann, erzeugt die
Sequenzplanung
bei der Terminierung für jede Teillinie einen Terminsatz.
Hinweis
Durch eine Reihenfolgeänderung der Planaufträge in einem Sortierpuffer kann sich die Durchlaufzeit eines Auftrags erheblich verlängern. Die Planaufträge müssen im Sortierpuffer so lange warten, bis der erste Planauftrag der neuen Reihenfolge in den Sortierpuffer kommt.
Sie haben in der ersten Hierarchieebene unterhalb des Kopfes der Linienhierarchie mindestens einen Sortierpuffer definiert.
Markieren Sie den ersten Linienabschnitt der ersten Hierarchieebene oder den ersten Linienabschnitt einer Teillinie, und wählen Sie anschließend
.Sie gelangen in das Dialogfeld
Verfahrensprofil
.
Geben Sie ein Verfahrensprofil an.
Wählen Sie
Übernehmen
.