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 Automatisches Anlegen eines konfig. Equipments

Verwendung

Wenn Sie eine Serviceleistung erbringen und durch diese Leistung ein neues Equipment angelegt weden soll.

Voraussetzungen

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Sie diese Funktion mit konfigurierbaren Equipments einsetzen können:

  • Sie haben Merkmale und Klassen für das Equipment und die Serviceleistung angelegt.

Logistik → Zentrale Funktionen → Klassensystem → Stammdaten → Merkmalverwaltung →

Logistik → Zentrale Funktionen → KlassensystemStammdaten → Klassenverwaltung →

Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material → Anlegen allgemein → Sofort

  • Sie haben für die Dienstleistung ein Konfigurationsprofil angelegt. Das Konfigurationsprofiel dient zur Verbindung von Dienstleistung und Klasse.

Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material → Umfeld → Konfigurationsprofil → Anlegen

  • Sie haben den Verkaufspreis angelegt.

Kundenservice → Serviceabwicklung → Umfeld → Vertrieb → Konditionen → Anlegen und dann Preise → Materialpreis

  • Sie haben das Serviceprodukt bearbeitet und als Bezugsart 03 (= technisches Bezugsobjekt wird automatisch angelegt) eingegeben.

Logistik → Kundenservice → Serviceabwicklung → Umfeld → Vertrieb → Serviceprodukte

Logistik → Kundenservice → Verwaltung technischer Objekte → Equipment → Anlegen allgemein

Logistik → Kundenservice → Serviceabwicklung → Auftrag → Kundenauftrag → Anlegen

Funktionsumfang

In der Serviceabwicklung über Kundenauftrag mit Position wird beim Sichern des Kundenauftrags automatisch ein Serviceauftrag erzeugt. Darüber hinaus kann auch, wenn Sie beim Anlegen des Serviceprodukts die Bezugsart 03 (= technisches Bezugsogjekt wird automatisch angelegt) eingeben, automatisch ein Equipment beim Sichern des Auftrags erzeugt werden. Dieses Equipment wird als technisches Bezugsobjekt in den Serviceauftrag eingetragen. Das Equipment erhält zunächst den Systemstatus 'INER' (= in Erstellung). Ist der Serviceauftrag technisch abgeschlossen, wird der Status 'INER' wieder zurückgesetzt.

Die Daten für das neue Equipment werden aus einem Musterequipment übernommen. Das Musterequipment können Sie entweder direkt beim Bearbeiten des Serviceprodukts hinterlegen oder zum Zeitpunkt der Auftragserstellung angeben.

Aus dem Musterequipment kopiert das System alle eingegebenen Daten. Außerdem werden die Vertriebsdaten und die Partnerdaten aus dem Kundenauftrag kopiert. Bei den Partnerdaten hängt es vom Partnerschema ab, welche Partner kopiert werden. Das System kopiert nur die Partnerdaten, die zu diesem Equipmentschema passen. Das technische Bezugsobjekt wird, auch ohne daß alle Pflichtpartnerrollen versorgt sind, angelegt. Die fehlenden Partnerrollen können später ergänzt werden.Mit dem Customer Exit ITOB0002 können Sie Daten des Musterequipments bei Bedarf lesen und ändern.

Ist das Musterequipment konfiguriert, werden auch diese Daten kopiert und ggf. als Vorschlagswerte in die Konfiguration des Serviceprodukts übernommen. In diesem Fall wird die Konfiguration des Equiments reserviert, falls Sie eine konfigurierbare Anleitung für Ihren Service verwenden. Die Aktualisierung der Konfigurationsdaten am neuen Equipment erfolgt ebenfalls zum Zeitpunkt des teschnischen Abschlusses des Serviceauftrags.

Hinweis Hinweis

Diese Funktion steht Ihnen nur im Kundenauftrag und nicht im Serviceauftrag zur Verfügung.

Wird eine Serviceposition abgesagt oder gelöscht, dann wird der abhängige Serviceauftrag gesperrt.

Folgende Einschränkungen sind zu beachten:

Wenn Sie einen SD-Beleg mit Referenz auf einen Kundenauftrag mit Position (Kopiervorlage) anlegen, werden keine Konfigurationsdaten aus dem Equipment übernommen und das Equipment wird nicht reserviert.

Wenn Sie einen Kundenauftrag mit Referenz auf die Position im SD-Angebot anlegen (Folgebeleg), bezieht sich der Serviceauftrag immer auf das SD-Angebot und nicht auf den Kundenauftrag. Dies hat zur Folge, daß beim technischen Abschluß des Serviceauftrags die Daten der SD-Angebotsposition in die Konfiguration des technischen Objekts übernommen werden und nicht die Daten aus der Kundenauftragsposition.

Ende des Hinweises