Wenn die Gültigkeit von Änderungen nicht zeitlich, sondern nach unternehmensspezifischen Kriterien bestimmt werden soll, können Sie die Änderungen über die Parametergültigkeit steuern.
Im Standardsystem sind zwei Gültigkeitsarten (Zeitintervall und Serialnummernintervall) definiert.
Beispielsweise können Sie mit der Gültigkeitsart
Zeitintervall
schnellstens auf saisonbedingte Änderungen des Marktes reagieren und eine Produktänderung (z.B. Farbe, Ausstattung) nur für einen bedingten Zeitraum steuern.
Weitere Gültigkeitsbedingungen können in Ihrem Unternehmen für Änderungen erforderlich sein, die Sie in Ihrem SAP-System durch spezielle Gültigkeitsarten abbilden können.
Im Customizing des Änderungsdienstes werden Parameter (z.B. Material, Serialnummer) definiert und einer Gültigkeitsart zugeordnet. Diese Funktionen werden unter dem Begriff
Parametergültigkeit
zusammengefaßt.
Die Festlegung, welche Gültigkeitsbedingungen die Stücklistenänderungen steuern, erfolgt im Änderungsstammsatz. Sie können einen Änderungsstammsatz entweder mit Datumsgültigkeit (Datum
Gültig ab
) anlegen oder mit einer Parametergültigkeit.
Die Parametergültigkeit steuern Sie durch die Auswahl einer Gültigkeitsart (z.B. SERNR - Serialnummernintervall). Mit der Bewertung der zugeordneten Parameter einer Gültigkeitsart legen Sie eindeutig fest, unter welchen Bedingungen die Objektänderungen gültig sind.
Wenn Sie die Gültigkeit von Stücklistenänderungen über die Parametergültigkeit festlegen möchten, müssen Sie die notwendigen Einstellungen im Customizing
vornehmen.Ausführliche Informationen zur Parametergültigkeit finden Sie in der SAP-Bibliothek unter
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