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 Beispiel 1 Lager-Serienfertigung

Diesen Planungsprozeß können Sie einsetzen, wenn Sie eine möglichst schlanke Abwicklung der Planung im System wünschen. Der Prozeß bietet sich an, wenn Sie beispielsweise in der Konsumgüterindustrie tätig sind und Materialien auf einer vollautomatischen Fertigungslinie herstellen. Sie arbeiten mit der Taktterminierung und führen keine Durchlaufterminierung über den Arbeitsplan durch.

Voraussetzungen

Die Stammdaten für diesen Prozeß definieren Sie mit der Komponente PP - Liniendesign .

  • Sie legen eine Linienhierarchie an, um die räumlichen Bereiche der Fertigungslinie strukturiert im System abzubilden. Im einfachsten Fall kann die Linienhierarchie nur aus einem Linienabschnitt, dem Kopf-Arbeitsplatz, bestehen. Sie geben eine maximale Rate an. Das ist die Rate, auf die Sie die Fertigungslinie langfristig auslegen möchten.

  • Sie tragen die geplante Rate, die Sie in einer Periode produzieren möchten, in die Linienhierarchie ein.

  • Wenn Sie unterschiedliche Materialien auf der Fertigungslinie herstellen, können Sie gegebenenfalls materialabhängige Raten angeben.

  • Einen Linienplan benötigen Sie nur, wenn Sie eine Plankalkulation zum Material anlegen möchten. Die Plankalkulation ermöglicht Ihnen beispielsweise Fertigungsleistungen auf den Produktkostensammler zu buchen.

Ablauf

  1. Sie führen eine Bedarfsplanung durch.

  2. Sie rufen das Planungstableau mit Sequenzplanung auf. Das System führt dann implizit die Taktterminierung durch.

  3. Sie überprüfen die Produktionseinteilungen im Planungstableau. Gegebenenfalls können Sie weitere Mengen einplanen

  4. Sie haben auch die Möglichkeit, die Produktionseinteilungen als Auftragsbalken im Sequenzplan anzuzeigen und grafisch zu bearbeiten.