Diese Vorgehensweise verwenden Sie in der Herstellanweisung, wenn Sie Materialverbräuche zu chargenpflichtigen Materialkomponenten erfassen und die Charge manuell eingegeben haben. Sie prüfen damit, ob die eingegebene Charge den für die Chargenfindung definierten Selektionskriterien entspricht. Eine Verfügbarkeitsprüfung wird bei der Chargenprüfung nicht ausgeführt.
In Ihrem System ist die Komponente
Chargenverwaltung (LO-BM)
installiert.
Dort ist für die Auftragsart ein Chargensuchschema mit den zugehörigen Strategiearten und Suchstrategien definiert (siehe Chargensuchstrategie ).
Die Chargenprüfung ist im Customizing des Prozeßauftrags für die Auftragsart aktiviert.
Die Materialkomponente, zu der Sie eine Charge suchen, erfüllt folgende Bedingungen:
Sie ist in ihrem Materialstammsatz als chargenpflichtig gekennzeichnet.
Wenn die Chargenfindung andere Selektionskriterien verwenden soll, als in der Chargensuchstragegie vorgegeben, muß die Komponente in der Materialliste des Prozeßauftrags entsprechend klassifiziert sein.
Zur Herstellanweisung ist eine Prozeßdatenanforderung definiert, die folgende Meldungsmerkmale enthält:
PPPI_RESERVATION (Reservierung) und PPPI_RESERVATION_ITEM (Reservierungsposition)
PPPI_BATCH (Charge) als Eingabewert
PPPI_MATERIAL (Materialnummer)
PPPI_MATERIAL_CONSUMED (verbrauchte Materialmenge) als Eingabewert
PPPI_UNIT_OF_MEASURE (Maßeinheit)
Der Wert dieses Merkmals muß mit der Basis- oder einer Alternativmengeneinheit des Materials übereinstimmen.
Erfassen Sie in der Herstellanweisung die benötigte Materialmenge und die Chargennummer.
Stellen Sie den Cursor in der Herstellanweisung auf die Prozeßvorgabe, z.B. auf das Feld für die Charge, und wählen Sie
Das System überprüft, ob die eingegebene Charge mit den für die Chargenfindung definierten Selektionskriterien übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, so wird eine entsprechende Systemnachricht ausgegeben.