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 Was Sie vor dem Anlegen beachten sollten

Vor dem Anlegen einer Variantenstückliste beachten Sie folgende Hinweise:

  • Zu dem Material, das Sie als Variante zu einer bereits existierenden Stückliste anlegen möchten, darf keine Stückliste existieren.

  • Die Stückliste des Materials, zu dem Sie die Variante anlegen möchten, darf keine Mehrfachstückliste sein.

  • Das Material, auf dessen Vorlagestückliste (Variantenstückliste) Sie sich bei der neu anzulegenden Variante beziehen möchten, muß über eine Stückliste mit der Verwendung verfügen, die Sie im Feld Verwendung für die neu anzulegende Variante gewählt haben.

  • Ist die Stückliste, zu der Sie eine Variantenstückliste anlegen möchten, historienpflichtig?

Wenn ja, welche Änderungsnummer verwenden Sie? Falls Sie die Änderung mit Bezug auf einen Änderungsantrag durchführen, muß dieser bereits in einen Änderungsauftrag umgesetzt sein.

  • Die Basismengeneinheiten aller Variantenmaterialien müssen gleich sein, da die Basismengeneinheit der Stückliste der Basismengeneinheit aus dem Materialstammsatz entsprechen muß.

  • Alle zusammengehörenden Varianten bilden eine Stücklistengruppe. Innerhalb dieser Stücklistengruppe wird jede Position eindeutig durch die Positions-Id identifiziert. Logisch zusammengehörende Positionen, beispielsweise Änderungsstände, können Sie unter der gleichen Positions-Id erfassen.

Variantenstückliste: Beispiel

Das Herrenrennrad HRR01 wird in folgenden Farbausführungen produziert:

  • Rahmen blau

  • Rahmen rot

  • Rahmen schwarz

Daraus ergeben sich drei ähnliche Erzeugnisse (Varianten), mit jeweils einem andersfarbigen Rahmen.

Für die Baugruppe Rahmen + Gabel vormontiert existieren die drei Varianten:

RAHM01 mit der Komponente HR01 (Rahmen blau)

RAHM02 mit der Komponente HR01 (Rahmen rot)

RAHM03 mit der Komponente HR01 (Rahmen schwarz)

Die nachfolgende Grafik zeigt die drei Varianten der Variantenstückliste zum Herrenrennrad.