Im SAP-System können Sie Ihre Serviceobjekte auf unterschiedliche Arten als Materialien abbilden. Je nachdem, welche Anforderungen Sie haben, können Sie Materialstammsätze sowohl für Objektkategorien, für Baugruppen als auch für Ersatzteile verwenden.
Häufig ist eine große Anzahl von ähnlichen oder identischen Objekten Gegenstand von Serviceverträgen. Hier können Sie die Materialnummer der Objekte für die Bestandsführung und für die Überwachung von Lagerbewegungen verwenden.
Bestimmte Datenfelder im Equipmentstammsatz können vom Equipmenttyp abhängen und beziehen sich nicht speziell auf ein einzelnes Equipment. In solch einem Fall kann der Equipmenttyp durch einen Materialstammsatz dargestellt werden.
Der Materialstammsatz ist die Vorlage für ein Equipment oder einen Technischen Platz. Wenn Sie ein Equipment oder einen Technischen Platz anlegen, können Sie ein Material als Vorlage dafür im Einstiegsbild angeben. Das System übernimmt dann automatisch die relevanten Materialdaten in den Stammsatz des technischen Objekts.
Hinweis
Wenn Sie mit dem Service vieler ähnlicher Objekte vertraut sind, ist es meist sinnvoller, Serialnummern für die Objekte zu verwenden. Weitere Informationen zu serialisierten Equipments und Materialeinzelstücken finden Sie in Verwaltung von Serialnummern .
Wenn Sie Anlagen aus mehreren Komponenten warten müssen, aber nicht für jede Komponente einen Stammsatz und eine Historie führen möchten, können Sie diese Komponenten als Baugruppen abbilden.
Wenn Sie eine Baugruppe anlegen, können Sie folgendes eingeben:
allgemeine Daten (Dimensionen, Sparte)
Klassifizierungsdaten
Ersatzteile sind beispielsweise Nichtlagermaterialien und Hilfs- und Betriebsstoffe.
Sie können für Ersatz‑ und Reserveteile folgendes eingeben:
Konstruktionsdaten
Verkaufsinformationen
Dispositions‑ und Einkaufsdaten