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Funktionsdokumentation Anlage Prüfbeleg Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Mit dieser Funktion können Sie Prüfbelege anlegen. Im Qualitätsmanagement (QM) wickeln Sie Prüfungen immer über Prüfbelege ab.

Wenn Sie eine bestimmte Menge eines Produkts prüfen möchten, müssen Sie einen Prüfbeleg im System anlegen. Prüfbelege können Sie automatisch erzeugen oder manuell anlegen und für unterschiedliche Prüfabwicklungen einsetzen. Sobald Sie einen Prüfbeleg angelegt haben, können Sie die Objekte prüfen, Prüfergebnisse oder Fehler erfassen und die Prüfung mit einer Ergebniserfassung abschließen.

Hinweis

Das System dokumentiert den Bearbeitungsstand eines Prüfbelegs über den Prüfbelegstatus.

 

Sie können auch Retouren prüfen.

     Definieren Sie in einem externen System wie z. B. SAP Customer Relationship Management (SAP CRM) Parameter, die den Wareneingang und die Qualitätsprüfung von Retouren im Lager beeinflussen.

EWM schickt die Prüfbefunde nach der Qualitätsprüfung an SAP CRM. Dieses wertet die Prüfbefunde aus.

     Sie können bspw. über SAP CRM steuern, ob überhaupt eine Prüfung von Retouren stattfinden soll.

Wenn keine Prüfung der Retoure stattfinden soll, können Sie sofort eine logistische Folgeaktion einleiten, wie bspw. Einlagerung oder Verschrotten.

 

Zusätzliche Informationen über Prüfbelege in EWM finden Sie in der EWM-Dokumentation unter Anschluss der Lieferabwicklung an das Qualitätsmanagement.

Integration

Je nachdem, welche Anforderungen Sie an das Erzeugen von Prüfbelegen stellen, müssen Sie auch die Lieferbearbeitung, die Lagerauftragserstellung und die Lagersteuerung verwenden.

Bei Prüfungen mit einem externen System müssen Sie die Integration des externen Systems vorgenommen haben.

Voraussetzungen

     Sie haben das QM-Customizing ausgeführt.

     Sie haben die Stammdaten angelegt.

     Sie haben Prüfregeln angelegt.

     Optional haben Sie QM-spezifische Stammdaten definiert.

     Optional haben Sie Probenahmeverfahren festgelegt.

Funktionsumfang

Das System ermittelt aus den vorgegebenen Daten und Eigenschaften des Prüfobjekttyps weitere Daten, wie z. B.:

     Stichprobenumfang

     Prüfeinstellungen

     Dokumente aus der Prüfregel

     Bestandsart für den Wareneingang

     Bestandsrelevanz von evtl. vorhandenen Proben

Die Prüfeinstellungen und Dokumente ermittelt das System dabei aus den Prüfregeln, die Sie für die Eigenschaftswerte definiert haben. Wenn Sie Werte für mehrere Eigenschaften vorgegeben haben, kann das System dabei auch mehrere Prüfregeln verwenden.

Beispiel

Wenn Sie z. B. einen Eigentümer und ein Produkt vorgegeben haben, verwendet das System zunächst die Prüfregel, die den Eigentümer und das Produkt enthält. Wenn es dabei nicht alle benötigten Argumente ermitteln kann, verwendet es auch die Prüfregeln, die nur den Eigentümer oder nur das Produkt enthalten.

Dabei bestimmt die Hierarchie der Eigenschaften, in welcher Reihenfolge das System nach Prüfregeln sucht. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter StrukturlinkVererbung der Prüfvorgaben.

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