Es stehen Ihnen die folgenden Modifikationsszenarien zur Verfügung:
● Sie verwenden das Standard-IDoc, wollen aber die den Aufbau des IDocs beeinflussen.
Sie erzeugen einen eigenen Verarbeitungsbaustein, den Sie aus dem Standardfunktionsbaustein des jeweiligen Nachrichtentyps kopieren und anpassen.
Sie aktivieren den User-Exit im Standardfunktionsbaustein, um den Standard-IDoc-Aufbau zu beeinflussen.
● Sie verwenden das Standard-IDoc, wollen aber selbst festlegen, wann und an wen das System eine Lageraufgabenposition senden soll. In diesem Fall nutzen Sie nicht den Standardablauf der Schnittstelle.
Sie verwirklichen eine eigene Anbindung der Schnittstelle zwischen Extended Warehouse Management (EWM) und dem Fremdsystem.
● Sie verwenden ein modifiziertes IDoc mit eigenen Segmenten, und Sie wollen eine eigene Verarbeitung anstoßen, um die Daten dieses Segmentes aufzubauen.
Sie definieren im Standard-IDoc eigene IDoc-Segmente und verwenden die BAdI-Methode, um die eigenen Segmente mit Daten zu füllen.
● Sie verwenden ein modifiziertes IDoc mit eigenen Segmenten und wollen den Aufbau des IDocs selbst verwirklichen.
Sie definieren im Standard-IDoc eigene IDoc-Segmente und erzeugen einen eigenen Verarbeitungsfunktionsbaustein, den Sie aus dem Standardfunktionsbaustein des jeweiligen Nachrichtentyps kopieren und anpassen.
● Sie verwenden ein modifiziertes IDoc mit eigenen Segmenten, und Sie wollen den Standardablauf der Schnittstelle nicht nutzen.
Sie definieren im Standard-IDoc eigene IDoc-Segmente und verwirklichen eine eigene Anbindung der Schnittstelle zwischen EWM und Fremdsystem.
● Sie verwenden ein eigenes IDoc mit einem neuen Nachrichtentyp und müssen den Aufbau des IDocs selbst verwirklichen.
Sie definieren ein eigenes IDoc und erzeugen einen eigenen Funktionsbaustein. Dabei stehen Ihnen Standard-Hilfsfunktionsbausteine zur Verfügung.
● Sie verwenden ein eigenes IDoc mit einem neuen Nachrichtentyp, und Sie wollen den Standardablauf der Schnittstelle nicht nutzen.
Sie definieren ein eigenes IDoc, und Sie verwirklichen eine eigene Anbindung der Schnittstelle zwischen EWM und Fremdsystem.
Das EWM bereitet die Versendung von IDocs an das Fremdsystem vor. Das System baut das IDoc im entsprechenden Anwendungsfunktionsbaustein auf, ermittelt den Partner (das angeschlossene Partnersystem) und steuert die ALE-Schicht für die weitere Verarbeitung an.
An diesem Punkt haben Sie die erste Möglichkeit, in die IDoc-Verarbeitung einzugreifen, indem Sie einen eigenen Funktionsbaustein erzeugen.
Sie tragen diesen Funktionsbaustein im Customizing des Extended Warehouse Management unter Schnittstellen ®Fremdsysteme ® Subsystem anbinden ein.
Das EWM verwendet für den Aufbau und das Senden von IDocs die folgenden Funktionsbausteine:
Funktionsbausteine für IDoc-Ausgang
Funktionsbaustein |
Bezeichnung |
/SCWM/IDOC_CREATE_WMTOID01 |
Lageraufgaben |
/SCWM/IDOC_CREATE_WMRRID01 |
Freigabe Gruppe |
/SCWM/IDOC_CREATE_WMCAID01 |
Stornoanforderung LB |
In den Funktionsbausteinen stehen Ihnen BAdI-Methoden zur Verfügung, um eigene IDoc-Segmente hinzuzufügen oder den Standard-IDoc-Aufbau zu beeinflussen.
Sie verwirklichen eine eigene Schnittstellenanbindung, um selbst entscheiden zu können, wann eine Kommunikation zum Fremdsystem erfolgen soll und an welches Fremdsystem Sie die Daten senden möchten.
In diesem Fall darf die Schnittstelle in EWM nicht aktiv sein.
Sie verwenden die BAdI-Methode BAdI. LB-Quittierung, um eine eigene Anbindung der Systeme zu verwirklichen.
Eigene IDoc-Segmente definieren Sie, indem Sie im Bild SAP Easy Access Werkzeuge ® ALE ® ALE-Entwicklung ® IDoc ® IDoctyp-Entwicklung ® IDoctypen. wählen. Weitere Informationen finden Sie unter Segmenteditor.
Wenn Sie eigene IDocs (Zwischenstruktur) über definieren, ordnen Sie dieses IDoc einem neuen Nachrichtentyp zu. Wählen Sie dazu im Bild SAP Easy Access Werkzeuge ® ALE ® ALE-Entwicklung ® IDoc ® IDoctyp-Entwicklung ® IDoctypen.Weitere Informationen finden Sie unter Neue IDoc-Typen definieren.
Sie treffen eine Partnervereinbarung für diesen Nachrichtentyp.