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 Grundeinstellungen für die Abrechnung im Provisionssystem

Verwendung

Bevor Sie die Abrechnung im Provisionssystem durchführen können, müssen Sie die folgenden Einstellungen vornehmen.

Voraussetzungen

Sie haben die Provisionsanwendung benannt und die relevanten Pakete ausgewähltWählen Sie im Customizing unter Provisionsmanagement ®Anwendungsadministration ®  Installation Provisionsanwendung ®Provisionsanwendung benennen und   Provisionspakete auswählen.

Sie haben Kontierungsfelder in das Generierungsdesign aufgenommenWählen Sie im Customizing unter Provisionsmanagement ®Anwendungsadministration ®  Designanpassung Provisionsanwendung ®Konstruktion der Provisionsanwendung

Sie haben ein Konto des Provisionsempfängers im Zielsystem angelegt.

Sie haben einenProvisionsvertrag mit Status aktivfür die abzurechnende Periode angelegt im Hauptmenü des Provisionssystems unter StammdatenVertragAnlegen

Aktivitäten

Bereiten Sie den Buchungsprozess vor.

Hinterlegen Sie Im Customizing unter ProvisionsmanagementGrundfunktionenVorbereitung Buchungsverarbeitung und ParallelisierungProvisionsbelege, Abschluß- Abrechnungsprozesse Referenzen Zahlungssystem die Nummernkreise .

Konfigurieren Sie die Abrechnungs- und Reservevereinbarung.

Führen Sie im Customizing unter ProvisionsmanagementGrund-/StammdatenStandard-Provisionsvertra g→ Abrechnungs- und Reservevereinbarung die folgenden Arbeitsschritte durch:

Einstellungen für das Zielsystem der Abrechnung hinterlegen

An dieser Stelle hinterlegen Sie das Zielsystem, in welches das Provisionssystem abrechnen soll.

Geben Sie in der Spalte Werkzeug den entsprechenden logischen Service ein. Dieser steuert die Abrechnung.

Wählen Sie mit Quickinfo Parameter hinterlegen , um die RFC-Destination und die fachliche Gültigkeit festzulegen. Wenn Sie sich bereits auf dem Zielsystem befinden, müssen Sie keine Destination eintragen.

Kontierungsarten hinterlegen/konfigurieren

In diesem Arbeitsschritt werden die Kontierungsinformationen für die Empfängerseite im Auszahlungssystem gepflegt z.B. Kreditor im FI . Die entsprechenden Felder müssen über das Design bzw. die Paketauswahl vorhanden sein.

Die entsprechende Kontierungsinformation für die Kostenseite z.B. Hauptbuchkonto im FI werden unter VergütungsvereinbarungLeistungsabhängige Vergütung gepflegt

Findungskriterien hinterlegen/Findungskombinationen/Kombinationszuordnungen konfigurieren

Wenn Sie die Kontierungsart nicht direkt der Abrechnungsart/Vergütungsart zugeordnet haben, können Sie eine KombArtNr. (Nummer der Merkmalskombinationsart) zuordnen.

- Abrechnungs- und Reservearten pflegen

Die Kontierungsart muss nicht direkt der Abrechnungsart (für die Empfängerseite) zugeordnet werden, sondern kann auch durch die Findung ermittelt werden. Hierzu müssen Sie eine Kontierungsart „blank“ anlegen und der Abrechnungsart zuweisen.

An dieser Stelle hinterlegen Sie

den technischen Schlüssel für die Abrechnungsart

den Abrechnungstyp

Sie können wählen zwischen Auszahlung (Abrechnungstyp: 2) und Reserve (Abrechnungstyp 1).

Die Auszahlungsart steuert die Einstellungen für die Auszahlung.

Die Reserveart steuert die Einstellungen für die Reserveberechnung.

die Kontierungsart

das Zielsystem

die Reserverate

Die Reserverate ist der Prozentanteil des Verdienstes, der als Reserve einbehalten wird. Eine Übersteuerung im Provisionsvertrag ist möglich.

die Höhe der Reserve

Schwellenwert für die Reserve

die ID des Zielsystems

den Schlüssel für die Zahlsperre

An dieser Stelle können Sie die Zahlsperre für die Stornoreserve setzen. Die Zahlsperre muss im FI definiert sein.

Weitere Informationen finden Sie unter: Abrechnungslauf mit Reservevereinbarung

das Kennzeichen Verantwortlich für die Reserveauflösung

An dieser Stelle können Sie festlegen, ob das System für die Auflösung der Reserve verantwortlich ist.

die Nummer der Merkmalskombinationsart (Findung)

die Kurzbezeichnung

Positiver und Negativer Schwellenwert zur Unterdrückung der Auszahlung von Minimalbeträgen

Legt fest, ab welchem Betrag die Abrechnung erfolgen soll. Abrechnungspositionen, deren Summe pro Abrechnungsart unter/über diesem Schwellwert liegen, werden nicht abgerechnet. Wird diese Schwelle erreicht bzw. überschritten, werden die Abrechnungsbelege an das Auszahlungssystem weitergeleitet.

Abhängig von den Selektionskriterien die Sie bei der Abrechnung unter Schwellenwerte (Minimalbeträge abrechnen) wählen, werden alle angesammelten Abrechnungsbeträge (oder Rückforderungen), die aufgrund der Schwellenwerte einbehalten wurden, zusätzlich bei diesem Abrechnungslauf abgerechnet.

Am Ende eines Geschäftsjahres ist es sinnvoll alle bis dahin angesammelten Minimalbeträge abzurechnen, damit eine geschäftsjahresgerechte Zuordnung gewährleistet wird.

- Vergütungsarten im Zielsystem ausschließen

In diesem Arbeitsschritt können Sie Typen von Vergütungsarten ausschließen, die in einem bestimmten Auszahlungssystem nicht übergeben werden dürfen z. B. statistische Vergütungen.

Pflegen Sie die Periodenregel.

Siehe auch:

Periodenregeln im Provisionssystem

Periodenregeln pflegen

Ermittlung des Stichdatums

Sie benötigen für den Abrechnungslauf die folgenden Berechtigungen.

E_CACS_MAS (Berechtigung für Massenverarbeitung)

E_CACS_ACC (Berechtigung für Abrechnungslauf)

Siehe auch: Berechtigungen im Provisionssystem