CCMS-Monitor für die Selbstüberwachung des
Prozess-Monitorings
Definition
Über den CCMS Alert Monitor wird das Prozess-Monitoring selbst überwacht. Wenn interne Fehler im Prozess-Monitoring auftreten, lösen diese im CCMS Alerts aus. Damit die Benutzer nicht ins CCMS abspringen müssen, werden schwerwiegende Fehlermeldungen auch auf der Registerkarte ‚Fehlermeldungen’ angezeigt. Diese Vorgehensweise wird empfohlen. Sie gelangen auf diese Registerkarte über Einstellungen → Fehlermeldungen oder durch Anklicken des Infosymbols im Einstiegsbild des Prozess-Monitorings.
Technische Details finden Sie im CCMS Alert Monitor
(Transaktion RZ20) im Monitor PMI-Selfmonitoring
der Monitorsammlung SAP Process Monitoring
Infrastructure. Der Monitor wird für die Selbstüberwachung des
Prozess-Monitorings standardmäßig ausgeliefert wird. Um den Informationsgehalt
dieser Daten optimal nutzen zu können, sollten Sie Kenntnisse über die
Verwendung des
CCMS Alert
Monitors besitzen sowie Kenntnisse über die Process Monitoring
Infrastructure (PMI), die dem
Prozess-Monitoring zugrunde liegt. Im Gegensatz zur Administrationsoberfläche
des Prozess-Monitorings werden im CCMS auch Alerts zu nicht mehr aktiv
überwachten Prozessen angezeigt. Im Folgenden ist der Aufbau des CCMS-Monitors
für das Prozess-Monitoring beschrieben. Außerdem werden Sie darauf
hingewiesen, welche Alerts besonders wichtig sind.
Struktur
Der CCMS-Monitorbaum für das Prozess-Monitoring ist wie folgt aufgebaut:
Die wichtigsten Punkte bezüglich des Monitors sind im Folgenden beschrieben:
· Unter PMI Transport sind besonders Ausnahmen (Exceptions) zu beachten und nicht erreichbare Destinationen. Letztere können wiederum bei XI normal sein, weil z. B. ein XI-Adapter runtergefahren wurde.
· Unter Reorganisation finden Sie technische Informationen über die Reorganisationsaktivitäten und eventuelle Probleme. Die Reorganisationseinträge werden automatisch von PMI ein- und ausgeplant.
· Unter PMI Assembler sollten keine Assembler-Jobs laufen, wenn das Monitoring für den Prozesstyp deaktiviert ist. Sonst sollte der Job über die SM37 ausgeplant werden.
Sie sollten Jobs nur ausplanen nach Rückfrage beim SAP-Support oder wenn Sie die entsprechende Erfahrung besitzen.
· Unter PMI Storage finden Sie die Anwendungstabellen des Prozess-Monitorings. Sie können dort das Tabellenwachstum beobachten und überprüfen, ob sie evtl. zu groß werden.
· Bei PMI Agenten ist darauf zu achten, dass die Signaturen, d. h. die Konfigurationen, korrekt und die Destinationen erreichbar sind.
·
PMI Java Service zeigt die
Verfügbarkeit des PMI Service auf der J2EE Engine an. Der PMI Service ist
dafür zuständig, die Daten von PMI Java-Agenten auf der J2EE Engine an das
ABAP-System zu schicken. Details zu dem Weg, wie die Daten in das
PMI-Zentralsystem gelangen, finden Sie unter Funktionsweise von
PMI. Die Verfügbarkeit wird über den Generic Request and Message Generator
(GRMG) gemessen, der in regelmäßigen Abständen den Status des PMI Service
abfragt. Damit der Knoten aktiviert wird, muss in der J2EE Engine ein GRMG
Customizing für den PMI Service durchgeführt werden. Näheres dazu finden Sie unter
Enabling the
Availability Monitoring of the PMI Service.
