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 Vorgehensweisen Ausgabegeräte logischen OMS (LOMS) zuweisen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Sie machen eine ‚Bestandsaufnahme‘ der Ausgabegeräte, die das OMS verwenden sollen. Dabei stellen Sie fest, dass die Ausgabegeräte in Gruppen geordnet werden können, die das Output-Management-System auf unterschiedliche Weise nutzen. Sie können jede Gruppe einem anderen logischen OMS (LOMS) zuweisen.

Diese  Einteilung in verschiedene LOMS ist optional. Ein LOMS müssen Sie jedoch auf alle Fälle definieren. Denn, wenn Sie ein Ausgabegerät anlegen möchten, das seine Druckaufträge an ein OMS weiterleitet (Koppelart E), müssen Sie es einem LOMS zuordnen. Eine direkte Zuordnung zum realen OMS ist nicht möglich.

Die Zuordnung der SAP-Ausgabegeräte zu verschiedenen LOMS, kann aus folgenden Gründen sinnvoll sein:

·        Verwendung separater Sätze von betriebssytemspezifischen Kommandos: Wenn Ihr OMS auf mehreren Plattformen arbeitet, können Sie für jedes Betriebssystem einen eigenen Satz von Kommandos definieren.

Beispiel

Sie verfügen über besondere Drucker, die zusätzliche SUBMIT-Befehlsoptionen erfordern. Um diese Anforderung zu erfüllen, können Sie diese Drucker ihren eigenen LOMS zuweisen. Anschließend können Sie spezielle Kommandosätze definieren, die die Sonderoptionen für das LOMS verwenden.

Wenn Sie Kommandos ändern wollen, die für mehrere LOMS gelten, müssen Sie nicht alle LOMS einzeln ändern. Sie können Ihre LOMS in Kommandogruppen anordnen. Ändern Sie die Kommandos eines LOMS einer Kommandogruppe, gelten die Änderungen auch für alle anderen LOMS dieser Kommandogruppe.

·        Verwendung unterschiedlicher OMS-Services: Über LOMS können Sie je nach Drucker verschiedene OMS-Services verwenden.

Beispiel

Sie wollen den Status wichtiger Drucker in der Versandabteilung über RFC Callback verfolgen. Für weniger wichtige Drucker soll die zyklische Abfrage (Polling) verwendet werden. Um dies zu realisieren, können Sie für jede Gruppe ein eigenes LOMS definieren. In dem LOMS für die kritischen Drucker wird Callback aktiviert, in dem anderen Polling.

·        Verteilung der Callback-Workload: Wenn Sie die Workload der Verarbeitung der Statusberichte von einem OMS-Callback-Client verteilen wollen, können Sie separate LOMS definieren. Für jedes LOMS geben Sie dann einen anderen SAP-Server als Callback-Ziel an.

Wenn von den obigen Anforderungen auch einige auf Sie zutreffen, sollten Sie Ihre LOMS-Definitionen entsprechend anlegen.

 

Siehe auch:

Spool-System in externes Output Management System integrieren

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Startseite SAP-Druckhandbuch

 

 

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