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  Bearbeitung von Spezifikationen

Einsatzmöglichkeiten

Siehe Spezifikationsverwaltung

Voraussetzungen

Damit Ihnen Spezifikationen im SAP-System zur Verfügung stehen, können Sie diese anlegen oder durch Import übernehmen. Für die Bewertung von Spezifikationen müssen Sie zudem Phrasen und Literaturquellen manuell angelegt oder importiert haben (siehe Bearbeitung von Phrasen und Literaturquellenverwaltung ).

Sie müssen Materialien, die Sie Spezifikationen zuordnen wollen, im Materialstamm angelegt haben.

Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Spezifikationen.

Ablauf

Siehe auch: Funktionsmodell der Spezifikationsverwaltung

Spezifikationen bearbeiten Sie von einer zentralen Oberfläche aus, der Spezifikations-Workbench . Beim Einstieg haben Sie folgende Möglichkeiten:

Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Suche nach Spezifikationen starten. Wenn Ihre gesuchte Spezifikation nicht im SAP-System vorhanden ist, können Sie sie anlegen.

Sie können im Customizing der Grunddaten und Werkzeuge weitere Suchfunktionen als User-Exits definieren.

Sie können die Suche nach Spezifikationen starten, indem Sie eine Anfrage ausführen (siehe Anfrageverwaltung ).

Sie können eine Treffermenge laden (siehe Treffermengenverwaltung ).

Sie können vom Suchbild aus eine Spezifikation anlegen .

Sie können im Navigationsbereich der Spezifikations-Workbench eine Spezifikation wählen, die Sie zuvor in den Navigationsbereich übernommen haben.

Wenn Sie Spezifikationen mit Änderungsdienst bearbeiten wollen, müssen Sie in der Spezifikations-Workbench eine Änderungsnummer eingeben .

Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung und für die Anlage von Spezifikationen ist. Beispielsweise können Sie sich über den Verwendungsnachweis die Spezifikationen anzeigen lassen, die Spezifikationen der Trefferliste enthalten oder als Referenz nutzen. Die in der Trefferliste dargestellte Treffermenge können Sie sicher n und bei Bedarf erneut laden.

Unabhängig davon, ob Sie eine Spezifikation vom Einstiegsbild oder von der Trefferliste aus anlegen, geben Sie als erstes die Kopfdaten der Spezifikation ein. Dabei geben Sie u. a. die Spezifikationsart ein.

Sie können dabei eine vorhandene Spezifikation als Vorlage kopieren . Zu einer bestehenden Spezifikation können Sie Daten einer anderen Spezifikation hinzukopieren.

Anhand von Identifikatoren beschreiben Sie eine Spezifikation eindeutig (siehe Identifikation ).

Jedem Identifikator können Sie eine gesetzliche Liste zuordnen, die Sie in der Verwaltung von gesetzlichen Listen bearbeiten. Des Weiteren können Sie zu jedem Identifikator eine Verwendung angeben und so steuern, für welche Einstufung und welchen Gültigkeitsraum der Identifikator zugelassen ist (siehe Verwendung bearbeiten ).

Sie können abhängig von der Spezifikationsart Referenzspezifikationen ( Referenzen ) angeben. Eine Referenz überträgt auf die referenzierende Spezifikation ihre Bewertungen, die Sie bei Bedarf überschreiben können. Des Weiteren können Sie durch die Vererbung Daten von einer Quellspezifikation auf Zielspezifikationen übertragen. Welche Daten dabei übertragen werden, steuert die Vererbungsvorlage .

Sie können einer Spezifikation abhängig von der Spezifikationsart mehrere Materialien zuordnen .

Sie können in den Kopfdaten der Spezifikation den Spezifikationsstatus sowie Restriktionen für die Bearbeitung der Kopfdaten festlegen.

Der Eigenschaftsbaum bietet Ihnen eine strukturierte Darstellung aller Bewertungsarten, die Sie in der Bewertung bearbeiten können (siehe Bewertung ). Ausgehend vom Eigenschaftsbaum können Sie einzelne Datensätze von Bewertungsarten zwischen Spezifikationen kopieren.

Die einzelnen Daten und Informationen zu Spezifikationen werden in der Bewertung mit Hilfe von Merkmalwerten abgelegt (siehe Merkmal werte bearbeiten ).

Sie können in allen Bewertungsarten die Beurteilung überarbeiten, eine Literaturquelle angeben (siehe Literaturquellenverwaltung ), beliebige Freitexte und Dokumente eingeben und über die Verwendung steuern, für welche Einstufung und welchen Gültigkeitsraum die Bewertung zugelassen ist (siehe Verwendung bearbeiten ).

Für Spezifikationen, die aus mehreren Komponenten bestehen, können sie außerdem in entsprechenden Bewertungsarten Zusammensetzungen und Auflistungen angeben.

Sie können im Customizing der Grunddaten und Werkzeuge die Bilder für die Suche nach Spezifikationen sowie die Registerkarten für die Bearbeitung der Kopfdaten von Spezifikationen und der Bewertungsarten an Ihre Bedürfnisse anpassen, eigene Bilder und Registerkarten definieren und z. B. festlegen, welche Registerkarten Ihnen in Abhängigkeit von der Spezifikationsart der zu bearbeitenden Spezifikationen angeboten werden. Ebenso können Sie festlegen, welche Objekte Ihnen in der Spezifikations-Workbench zur Verfügung stehen.

Diese Dokumentation beschreibt nur die SAP-Standardauslieferung. Wenn Sie Felder, Bilder oder Funktionen der SAP-Standardauslieferung über das Customizing ausblenden oder verändern, kann dies dazu führen, dass in dieser Dokumentation beschriebene Prozesse, Funktionen und Vorgehensweisen nicht mehr exakt den Sachverhalt in Ihrem System wiedergeben.

Ergebnis

Ausgehend von der Trefferliste können Sie

für Spezifikationen den Export starten (siehe Ablauf des Exports )

zu Spezifikationen Rohberichtsanforderungen erstellen (siehe Bearbeitung von Berichten )

Im Spezifikationsinformationssystem rufen Sie gezielt Daten der Spezifikationsverwaltung auf. Für die Anzeige stehen Ihnen verschiedene Ausgabevarianten zur Verfügung (siehe Recherche und Datenausgabe im Spezifikationsinformationssystem ).