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Vorgehensweisen Externe Kommandos definieren  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Über externe Kommandos können Benutzer der Hintergrundverarbeitung externe ausführbare Dateien (Kommandos, Skripts) in Job-Steps einplanen. Weitere Informationen zu externen Kommandos und externen Programmen finden Sie unter Externe Kommandos und externe Programme.

Voraussetzungen

Zunächst müssen Sie zur Definition externer Kommandos berechtigt sein und Ihre Endanwender müssen berechtigt sein, die von Ihnen definierten externen Kommandos einzuplanen. Siehe Berechtigungen für die Hintergrundverarbeitung. Damit externe Kommandos ausgeführt werden können, muß das Host-System, auf dem das Kommando laufen soll, ebenfalls bestimmte Anforderungen erfüllen. Siehe Voraussetzungen für das Ausführen externer Kommandos und externer Programme.

Vorgehensweise

  1. Wählen Sie CCMS ® Konfiguration ® Externe Kommandos (Transaktion SM69). Das System zeigt eine Liste der bereits definierten Kommandos an.
  2. Wählen Sie Kommandoliste ® Anzeigen <-> Ändern, um in den Änderungsmodus zu wechseln.
  3. Wählen Sie nach Bedarf Anlegen oder Ändern.
  4. Um ein Kommando zu erstellen, füllen Sie die Felder im Definitionsbild wie folgt aus:

Geben Sie einen Namen für Ihr Kommando ein. Wenn Sie Varianten des Kommandos für mehrere Betriebssysteme definieren, verwenden Sie immer denselben Namen. Dadurch kann das System automatisch die korrekte Variante für das Zielsystem wählen.

Wenn Sie Varianten eines Kommandos für verschiedene Betriebssysteme definieren müssen, wählen Sie das entsprechende Betriebssystem für die aktuelle Variante. Wenn eine Version des Kommandos auf allen Systemen funktioniert, geben Sie ANYOS ein.

Dieses Feld zeigt automatisch, ob das Kommando von Ihnen oder von SAP definiert wurde.

Änderungen, die Sie direkt an SAP-Kommandos vornehmen, können überschrieben werden. Um sicherzugehen, daß solche Änderungen erhalten bleiben, kopieren Sie das SAP-Kommando und nehmen die Änderungen an der Kopie vor. Der Kopie wird der Typ Customer zugewiesen, d. h. es wird von SAP-Upgrades und -Releases nicht überschrieben.

Geben Sie den vollständigen Pfad und Namen des Kommandos ein, sofern das Kommando nicht in dem normalerweise von SAPXPG (dem Programm, das externe Kommandos startet) überprüften Pfad liegt. Geben Sie hier keine anderen Argumente für das Kommando ein, sondern machen Sie diese Angaben im Feld Parameter. Sie können jede Art von ausführbarer Datei eingeben: Programm, Skript, .bat-Datei usw.

Geben Sie die Argumente oder Parameter des Kommandos an.

Falls bei der Einplanung des externen Kommandos in einem Job kein Argument benötigt wird, lassen Sie das Feld frei.

Markieren Sie dieses Feld, wenn Benutzer zusätzliche Argumente angeben dürfen, wenn sie das externe Kommando in einem Hintergrundjob einplanen. Die zusätzlichen Parameter werden etwaigen unter Parameter für Betriebssystemkommando angegebenen Parameter-Strings hinzugefügt.

Lassen Sie dieses Feld frei. Um die Ausführung eines externen Kommandos zu verfolgen, verwenden Sie den Trace-Parameter für den Funktionsbaustein SXPG_COMMAND_EXECUTE in Programmierung mit externen Kommandos.

Um eine zusätzliche Berechtigungsprüfung für ein externes Kommando zu definieren, müssen Sie es in einer Kopie eines speziellen Funktionsbausteins programmieren.

Wenn Sie eine zusätzliche Berechtigungsprüfung definiert haben, geben Sie den Namen des Funktionsbausteins ein, der die Prüfung durchführt. Das System ruft den Funktionsbaustein automatisch auf, wenn ein Benutzer versucht, das externe Kommando in einem Hintergrundjob einzuplanen. Weitere Informationen zum Programmieren einer zusätzlichen Berechtigungsprüfung finden Sie unter SXPG_DUMMY_COMMAND_CHECK: Schnittstelle für gesonderte Prüfmodule.

  1. Sichern Sie das externe Kommando und verlassen Sie die Funktion.
  1. Geben Sie Ihren Benutzern die Berechtigung, das externe Kommando in Hintergrundjobs einzuplanen. Siehe Berechtigungen für die Hintergrundverarbeitung.