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Objektdokumentation Voraussetzungen für das Ausführen externer Programme  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Die Voraussetzungen für das Starten externer Kommandos und externer Programme aus Hintergrundjobs hängen von folgendem ab:

Wenn auf dem Ziel-Host für ein externes Programm ein SAP-Server ist, wird das SAP-Gateway auf diesem Server aufgerufen und startet die externe Programmsteuerung SAPXPG. Befindet sich auf dem Ziel-Host kein Server, verwendet das Gateway auf dem SAP-Server, der den Hintergrundjob ausführt, eine Remote-Shell-Funktion, um SAPXPG auf dem Ziel-Host zu starten.

UNIX und andere Systeme mit einer Remote Shell

Systeme mit einer Remote Shell benötigen keinen aktiven SAP-Anwendungsserver, um ein externes Kommando oder ein externe Programm auszuführen. Ist kein Anwendungsserver vorhanden, verwendet das Gateway die Remote Shell und RFC, um das Programm SAPXPG zu starten. SAPXPG führt dann wiederum das externe Kommando oder das externe Programm aus.

Die Voraussetzungen zum Ausführen eines externen Kommandos oder Programms hängen davon ab, ob auf dem Ziel-Host ein SAP-Anwendungsserver vorhanden ist.

Läuft ein Anwendungsserver desselben SAP-Systems auf dem Ziel-Host, müssen folgende Anforderungen erfüllt sein:

Ist kein Anwendungsserver vorhanden, gilt folgendes:

Auf einem UNIX-System können Sie das Kommando which rsh oder which remsh verwenden, um zu ermitteln, welches Remote-Shell-Programm verfügbar ist. Unter Umständen müssen Sie im Profilparameter gw/remsh den kompletten Pfad Ihres Remote-Shell-Programms angeben.

Wenn das externe Programm nicht mit einem absoluten Pfadnamen angegeben wurde, muß es ebenfalls im Suchpfad des SAP-Standardbenutzers zu finden sein. Auf einem UNIX-System können Sie dies im Standardbenutzer prüfen, indem Sie das Kommando which <Programmname> aufrufen, während Sie als Standardbenutzer angemeldet sind.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation, z. B. den UNIX Man Pages, zur Remote Shell ( remsh ).

Als Test kann auf dem Rechner, auf dem der Job läuft, das Kommando ‘remsh <Name des entfernten Rechners> date’ eingegeben werden. Auf einer UNIX-Plattform müßte dann das aktuelle Systemdatum auf dem entfernten Rechner ausgegeben werden.

Es gibt einen Sonderfall: Angenommen, Sie haben die UNIX-Systemumgebung korrekt für das Starten von externen Programmen über einen SAP-Anwendungsserver eingerichtet. Das SAP-System wird jedoch über einen betriebssystemspezifischen Mechanismus gestartet.

Stellen Sie also sicher, daß die Pfadnamen für die Benutzer der aktuellen Systemumgebung entsprechend eingerichtet werden, daß beispielsweise bei der Benutzung der Bourne-Shell die Pfade in der Datei .profile eingetragen werden. Es wird angenommen, daß die C-Shell (csh) verwendet wird.

Beispiel

Beispielsweise besteht unter UNIX mit dem Kommando ‘cron’ die Möglichkeit, ein Kommando zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuführen. Dies gilt auch für die Kommandos zum Starten und Stoppen eines SAP-Systems. Zur Ausführung des Kommandos wird die Bourne-Shell (Programm ‘sh’) verwendet. In diesem Fall werden die benutzerspezifischen Einstellungen, die die Umgebung definieren, in der das Kommando ausgeführt wird (also die oben erwähnten Pfadnamen), im Home-Verzeichnis des Benutzers in der Datei .profile abgelegt.

Microsoft Windows NT

Um ein externes Kommando oder ein externes Programm auf einem Windows-NT-System zu starten, müssen Sie sicherstellen, daß die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

In Systemen ohne remsh – wie Windows NT – muß das SAP-Gateway einen SAP-Anwendungsserver benutzen, um das Programm SAPXPG zu starten. (SAPXPG führt dann wiederum das externe Kommando oder Programm aus.)

OS/400

Um ein externes Kommando oder Programm auf einem OS/400-System von IBM zu starten, müssen Sie sicherstellen, daß die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: