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 Wissensbasierte Auftragsstückliste: paralleles Verbuchen

Definition

Customer-Exit für die parallele Verbuchung von Auftragsstücklisten im Konfigurationseditor.

Technischer Name: PCSD0011

Verwendung

Mit diesem Erweiterungsbaustein können Sie die Performance beim automatischen Fixieren von wissensbasierten Auftragsstücklisten im Konfigurationseditor (CU51) verbessern.

Stücklisten, für die im Konfigurationsprofil die wissensbasierte Ablage und automatisches Fixieren vorgesehen sind, können parallel auf verschiedenen Prozessen bearbeitet werden. Die zur Verbuchung benötigte Zeit kann dadurch reduziert werden. Die ersparte Zeit ist abhängig von der Gesamtauslastung des Systems und dem richtigen Verhältnis der Paketgröße.

Struktur

Komponente für die Erweiterung PCSD0011:

Funktionsbaustein EXIT_SAPLCSSF_001 (Funktionsgruppe XCSA)

Der Erweiterungsbaustein wird aufgerufen, wenn Sie im Konfigurationseditor (CU51) das Konfigurationsergebnis sichern.

Die parallele Verbuchung auf verschiedenen Prozessen erfolgt ausschließlich für wissensbasierte Stücklisten, die automatisch fixiert werden.

Importparameter

Parametername

Beschreibung

I_LEN_ALL

Hier wird die Anzahl der zu verbuchenden Stücklisten übergeben. Abhängig von der Anzahl und der aktuellen Auslastung der Hardware könnte beispielsweise die Größe der 'Pakete' speziell auf das System angepaßt ermittelt werden.

Exportparameter

Parametername

Beschreibung

E_PACK_LEN

Hier übergeben Sie die Anzahl der Stücklisten, die zu 'Paketen' zusammengefaßt werden sollen. Jedes dieser 'Pakete' wird auf einem eigenen Prozeß parallel bearbeitet und verbucht. Um den internen Verwaltungsaufwand zu optimieren, ist der richtige Wert in Abhängigkeit von Anzahl der vorhandenen Prozesse, Performance der Hardware und Anzahl der Stücklistenpositionen zu finden. Wird der Wert initial übergeben, so wird der Wert 100 eingesetzt.

E_TIMEOUT

Im Programm wird die Bearbeitung und Verbuchung der verschiedenen Pakete parallel gestartet. Das Hauptprogramm wartet jedoch, bis sämtliche gestarteten Prozesse erfolgreich beendet wurden. Wird der Wert E_TIMEOUT gesetzt, so wird damit die maximale Wartezeit vorgegeben. Ein explizites Setzen ist jedoch nicht notwendig und wird nur zu Testzwecken empfohlen.

E_RFC_DEST

Hier können Sie eine RFC -Gruppe übergeben. Der übergebene Name muß mit dem dort hinterlegten Customizing übereinstimmen. Die neu gestarteten Prozesse werden auf die dort angegebenen Server verteilt. Wird der Wert initial übergeben, so werden die Prozesse auf dem lokalen Rechner verteilt. Auch hier kann in Abhängigkeit von der Anzahl der zu verbuchenden Stücklisten und der aktuellen Auslastung des Systems dynamisch eine RFC-Gruppe ermittelt werden. Auf diese Weise läßt sich die Verbuchung sehr großer Strukturen besser an die aktuellen Gegebenheiten anpassen.

Ausnahmen

Ausnahme

Beschreibung

ERROR

Wenn diese Ausnahme gesetzt wird, wird die Verbuchung komplett abgebrochen.

Integration

Erfassen Sie Ihren Code im Include ZXCSAU16.