Die
Steuerdaten
des Geschäftspartners sind Daten, die im System Einfluß auf die steuerliche Behandlung des Geschäftspartners haben.
Sie benötigen die
Steuerdaten
, wenn zwischen dem Geschäftspartner und Ihrem Unternehmen ein Zahlungsverkehr stattfindet.
Die Steuerdaten umfassen folgende Daten:
Daten |
Bedeutung |
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Steuernummer, die dem Geschäftspartner durch das Finanzamt zugewiesen ist; als Bezug zum Geschäftspartner bei Meldungen an das Finanzamt |
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Zweite Steuernummer (in einigen Ländern zusätzlich zur ersten Steuernummer verwendet) |
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Festlegen des (abweichenden) Geschäftspartners, dessen Anschrift als offizielle Anschrift für das Finanzamt gilt (wird z.B. in Italien verwendet) |
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Spezifisch für die USA: Code für die Abwicklung der CountyTax |
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Spezifisch für die USA:Code für die Abwicklung der CityTax |
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Kennzeichnung des Geschäftspartners als ausgleichssteuerpflichtig (bei Lieferungen an den Einzelhandel); wird z.B. in Spanien verwendet |
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Vom System aufgrund des Anredeschlüssels ermitteltes Kennzeichen |
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Umsatzsteueridentifikationsnummer des Debitors, Kreditors oder Ihres eigenen Buchungskreises (gemäß Länderkennung); für die
Beim Wechsel des Adreßlands überprüft das System alle USt.-Id.-Nummern des Geschäftspartners und ordnet sie wie folgt um: Auf dem Bild der Steuerdaten wird die zum Land passende USt-Id-Nr. übernommen. Die bisherige USt-Id-Nr. wird unter dem Punkt
Wenn keine zum Adreßland passende USt-Id-Nr. vorhanden ist, werden Sie vom System aufgefordert, die entsprechende USt-Id-Nr. einzugeben. Öffen Sie hierfür mit der Drucktaste
Bei der Adreßsynchronisation wird die hinzugefügte USt-Id-Nr. entsprechend aktualisiert. Bei der Synchronisation mit einem FI-Fremdsystem werden alle USt-Id-Nummern synchronisiert. |
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Spezifisch für die USA: Code zum Definieren des Steuerstandorts, an dessen Sterbehörden die Steuern abgeführt werden (Ort, an den geliefert wir). Der Jurisdiction Code wird in den Adreßdaten eingegeben und in den Steuerdaten lediglich angezeigt. |
Im Geschäftspartnerstammsatz sind die Steuerdaten (wie auch die Bankdaten) nach debitorischen und kreditorischen Rollen getrennt gespeichert. Diese Daten gelten jeweils für alle debitorischen bzw. für alle kreditorischen Rollen eines Geschäftspartners. Zum Unterschied von den Bankdaten gelten die Steuerdaten vertriebsbereichsübergreifend.
Wenn im Customizing für den Buchungskreis die erweiterte Quellensteuer aktiviert ist, wird für die Pflege debitorischer Geschäftspartner das entsprechende Bild hinzugefügt.
Die erforderlichen Einstellungen zur erweiterten Quellensteuer werden im Customizing des FI vorgenommen. Zusätzlich zur Aktivierung der erweiterten Quellensteuer muß für die entsprechenden Kontengruppen, Buchungskreise und Aktivitäten die Bildsteuerung auf KANN gesetzt sein.
Auf dem Bild der Erweiterten Quellensteuer können Sie die erforderlichen Daten erfassen und entsprechend den Customizingeinstellungen prüfen. Nähere Informationen zur erweiterten Quellensteuer finden Sie in der Dokumentation der SAP-Finanzbuchhaltung (FI).