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Arbeiten mit einem Zwischenspeicher

Adressen sind im Allgemeinen Teil eines Anwendungsobjekts. Für einen konsistenten Stand der Daten ist es nötig, die Adreßdaten und die Daten des Anwendungsobjektes gemeinsam zu verbuchen. Dies wird durch einen Zwischenspeicher ermöglicht, der alle Adressen bis zu Ihrer Verbuchung in der Datenbank auf dem Applikationsserver verwaltet. Dieser Speicher steht über die Funktionsgruppe SZA0 zur Verfügung und wird als lokales Gedächtnis bezeichnet.

Identifizierung von Adressen

Zugriff auf den Zwischenspeicher mit Handles

Anwendungen greifen über Funktionsbausteine auf Adressen der BAS zu. Solange diese Anwendung eine Adresse noch nicht in der Datenbank gespeichert hat, bezieht sie sich dabei auf ein sogenanntes Adreßhandle. Dieses Handle identifiziert eine Adresse im lokalen Gedächtnis, die in der Regel gerade erfaßt wird (etwa über einen Subscreen im Anwendungsprogramm). Die Vergabe von Adreßhandles liegt dabei in der Verantwortung des Anwendungs-Entwicklers.

Empfehlung

Siehe auch: Eine Adresse anlegen.

Zugriff auf den Zwischenspeicher mit Adreßnummern

Bevor die Anwendung eine Adresse in der Datenbank speichern kann, muß sie das zugehörige Adreßhandle in eine Adreßnummer umwandeln. Diese Adreßnummer dient dann als Datenbankschlüssel zur Adresse. Sobald die Anwendung eine Nummer für eine Adresse erhalten hat (man sagt: Die Nummer wurde "gezogen"), wird das vorher verwendete Handle bedeutungslos. Der Zugriff auf diese Adresse erfolgt nun nur noch über die Adreßnummer, wobei aber die gleichen Funktionsbausteine verwendet werden (es gibt sowohl für Adreßhandles als auch für Adreßnummern entsprechende Parameter in der Funktionsbausteinschnittstelle).

Hinweis

Wenn die Anwendung über die Adreßnummer auf eine Adresse zugreift, bedeutet das nicht, daß die Operationen direkt auf der Datenbank ausgeführt wird. Alle Funktionsbausteine der Funktionsgruppe SZA0 operieren zunächst auf dem lokalen Gedächtnis. Um die Änderungen auf der Datenbank zu übernehmen, stellen die BAS Funktionsbausteine in der Funktionsgruppe SZA0 zur Verfügung.

 

Adresse und Anwendungsobjekt

Die Adresse wird über die Adreßnummer mit dem Anwendungsobjekt verknüpft. Dazu erweitert die Anwendung ihre Anwendungstabelle um ein Feld (Adreßtyp 1), in dem sie die Adreßnummer nach deren Ziehen speichert. Für den Adreßtyp 2 und 3 werden zwei Felder benötigt, weil sowohl der Schlüssel für die Person, als auch der Schlüssel für die Adresse im Tabellensatz gehalten wird.

Hinweis

Das Kapitel Adressen pflegen beschreibt genauer, welche Schritte eine Anwendung durchführen muß, um Adressen über die BAS zu verwalten.