Im Vertrieb können Sie Variantenkonditionen verwenden, um für konfigurierbare Materialien abhängig von der Merkmalbewertung Zu- und Abschläge zu definieren.
Beispiel
Wenn ein Kunde ein Auto mit Schiebedach wünscht, wird auf den Nettopreis ein Zuschlag von 2000 DM aufgeschlagen.
Variantenkonditionen legen Sie mit Bezug auf ein Material, einen Vertriebsweg und eine Verkaufsorganisation an.
Sie haben ein Merkmal definiert, das auf die Tabelle SDCOM und das Feld VKOND verweist. Das Merkmal ist der Variantenklasse des konfigurierbaren Materials zugeordnet.
Hinweis
Ein Objektmerkmal mit Verweis auf die Tabelle SDCOM Feld VKOND ist mehrwertig, da mehrere Variantenkonditionen erfaßt werden können.
Sie pflegen für das konfigurierbare Material in den Stammdaten des Vertriebs die Konditionssätze für die Variantenkonditionen.
Sie legen eine Prozedur an, in der Sie das Merkmal mit dem Verweis auf die Struktur SDCOM und den Variantenschlüssel angeben.
Beispiel
MERK_VARKOND = 'ABS' if SONDERAUSSTATTUNG = 'ABS'
Das Merkmal MERK_VARKOND verweist auf die Tabelle SDCOM und das Feld VKOND.
Die Variantenkondition ABS mit dem Betrag 1500 DEM wurde in den Stammdaten des Vertriebs gepflegt.
Die Prozedur ordnen Sie entweder dem Merkmalwert zu, der die Variantenkondition auslöst, oder dem Konfigurationsprofil, wenn die Prozedur die entsprechende Bedingung enthält.
Sie konfigurieren das Material im Kundenauftag.
Auf dem Konfigurationseditor wird Ihnen der Nettopreis für das Material angezeigt.
Wenn bei der Konfiguration eines Materials im Kundenauftrag ein Wert gesetzt wird, zu dem eine Variantenkondition ermittelt wird, erhöht oder vermindert sich automatisch der Betrag, der im Bereich Nettowert
als Preis für das Material angezeigt wird. Zusätzlich wird die Drucktaste Konditionen
angezeigt. Über diese Drucktaste können Sie anzeigen, welche Kondition den Preis beeinflußt hat.