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Hintergrunddokumentation Vollständige Pufferung  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Bei vollständiger Pufferung befindet sich die Tabelle entweder ganz oder gar nicht im Puffer. Beim lesenden Zugriff auf einen Satz der Tabelle werden alle Sätze der Tabelle in den Puffer geladen.

Beispiel

In diesem Beispiel wird der rot unterlegte Satz aus der Tabelle SCOUNTER von einem Programm gelesen. Falls die Tabelle vollständig gepuffert ist, werden dabei alle Sätze der Tabelle in den Puffer geladen.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Hinweis

Die gepufferten Datensätze werden im Puffer nach dem Schlüssel der Tabelle sortiert. Zugriffe auf die gepufferten Daten können damit nur Feldinhalte bis zum letzten spezifizierten Schlüsselfeld zur Einschränkung der zu durchsuchenden Datenmenge auswerten.

Bei solchen Zugriffen sollte also ein möglichst großer linksbündiger Teil des Schlüssels verwendet werden. Ist beispielsweise das erste Schlüsselfeld nicht versorgt, so erfolgt ein Full-Table-Scan im Puffer. Unter diesen Umständen kann ein direkter Zugriff auf die Datenbank effizienter sein, falls dort geeignete Sekundärindizes vorhanden sind.

Wann ist vollständige Pufferung sinnvoll?

Bei der Entscheidung, ob eine Tabelle vollständig gepuffert werden soll, müssen die Tabellengröße, die Anzahl der lesenden Zugriffe und die Anzahl der schreibenden Zugriffe berücksichtigt werden. Je kleiner eine Tabelle ist, je häufiger sie gelesen und je seltener in sie geschrieben wird, um so günstiger ist die vollständige Pufferung der Tabelle.

Vollständige Pufferung kann in folgenden Fällen sinnvoll sein: