Domäne anlegen
Bevor Sie eine neue Domäne anlegen, sollten Sie überprüfen, ob nicht bereits eine Domäne existiert, die denselben Wertebereich definiert. Verwenden Sie in diesem Fall nach Möglichkeit die schon vorhandene Domäne.
Vorgehensweise
Markieren Sie im ABAP Dictionary Einstiegsbild den Objekttyp Domänen, tragen sie den Namen der Domäne ein und wählen Sie Anlegen.
Sie verzweigen in das Pflegebild für Domänen.
Tragen Sie im Feld Kurzbeschreibung einen erläuternden Kurztext ein.
Sie können später beispielsweise mit dem Infosystem über diesen Kurztext nach der Domäne suchen.
Wählen Sie in der Registerkarte Datentyp den
Datentyp, die Zahl der Stellen (gültige Positionen ohne Aufbereitungszeichen wie z.B. Kommata oder Punkte) und die Anzahl der Dezimalstellen (nur für die Datentypen DEC, FLTP, QUAN und CURR notwendig).
Beachten Sie, daß einige Datentypen eine feste Länge haben. Zum Beispiel ist der Datentyp CLNT (Mandant) stets dreistellig. Falls Sie für einen solchen Datentyp eine unzulässige Zahl der Stellen eingeben, wird dies vom System nach einer Warnung automatisch korrigiert.
Falls für die Domäne nur bestimmte Eingabewerte zulässig sind, können Sie diese in der Registerkarte Wertebereich als
Festwerte eintragen.
Sie können in dieser Registerkarte auch eine
Wertetabelle als Vorschlagswert für Fremdschlüsselprüfungen angeben.Sichern Sie die Domäne.
Sie werden dabei aufgefordert, der Domäne eine Entwicklungsklasse zuzuweisen.
Wählen Sie .
Ergebnis
Die Domäne wird aktiviert. Informationen zum Ablauf der Aktivierung können Sie dem Aktivierungsprotokoll entnehmen, das Sie über Hilfsmittel
®
Aktivierungsprotokoll aufrufen können. Falls bei der Aktivierung der Domäne Fehler auftraten, wird das Aktivierungsprotokoll automatisch angezeigt.
Weitere Möglichkeiten
Dokumentation erfassen: Sie können mit Springen
®
Dokumentation eine technische Dokumentation zur Domäne erfassen.
Ausgabelänge beschränken: Der Wert für die Ausgabelänge (maximale Feldlänge inklusive Aufbereitungszeichen wie z.B. Kommata oder Dezimalpunkte) wird automatisch aus den Angaben für Datentyp, Zahl der Stellen und Dezimalstellen errechnet. Falls Felder, die auf diese Domäne verweisen, bei der Ausgabe auf Dynpros oder in Listen nur bis zu einer bestimmten Länge ausgegeben werden sollen, können Sie diesen Wert verkürzen.
Groß-/Kleinschreibung unterscheiden: Wenn Sie für die Felder, die auf diese Domäne verweisen, Klein- und Großschreibung unterscheiden wollen, müssen Sie das Kennzeichen Kleinbuchstaben markieren. Im anderen Fall werden alle eingegebenen Buchstaben auf der Datenbank in Großbuchstaben umgewandelt. Dieses Feld ist nur für die Datentypen CHAR und LCHR eingabebereit.
Konvertierungsroutine zuordnen: Falls die Werte von Feldern bei der Ein- und Ausgabe konvertiert werden müssen, kann eine
Konvertierungsroutine angegeben werden.
Vorzeichen auf Ausgabe: Falls Felder, die auf diese Domäne verweisen, negative Werte enthalten können, muß das Kennzeichen Vorzeichen markiert werden. Bei der Ausgabe des Feldinhalts auf Dynpros wird dann die erste Stelle der Ausgabe für ein Vorzeichen reserviert. Falls das Kennzeichen nicht gesetzt ist und das Feld trotzdem negative Werte enthält, kann es bei der Ausgabe auf Dynpros zu Problemen kommen. Dieses Feld ist nur für die Datentypen DEC, FLTP, QUAN und CURR eingabebereit.