Über das Protokollierungskennzeichen können Sie festlegen, ob Änderungen an den Datensätzen einer Tabelle protokolliert werden sollen. Wenn die Protokollierung eingeschaltet ist, wird jede Änderung (durch UPDATE, DELETE) eines bestehenden Datensatzes durch einen Benutzer oder ein Anwendungsprogramm in einer Protokolltabelle (DBTABPRT) auf der Datenbank festgehalten.
Um die Protokollierung tatsächlich anzustoßen, muss das SAP-System mit einem Profil gestartet werden, das den Parameter rec/client enthält. Über diesen kann gesteuert werden, ob die Protokollierung für alle oder aber für ausgewählte Mandanten durchgeführt werden soll.
Der Parameter kann folgende Werte annehmen:
rec/client = ALL |
Alle Mandanten sollen protokolliert werden. |
rec/client = 000[,...] |
Die angegebenen Mandanten sollen protokolliert werden. |
rec/client = OFF |
Es findet keine Protokollierung statt. |
Das Einschalten der Protokollierung verlangsamt ändernde Zugriffe auf die Tabelle! Erstens muss für jede Änderung ein Satz in die Protokolltabelle geschrieben werden. Zweitens greifen viele Benutzer parallel auf diese Protokolltabelle zu. Dadurch können Sperrsituationen entstehen, obwohl die Benutzer auf verschiedenen Anwendungstabellen arbeiten.
Die Protokollierung wird unabhängig von der Verbuchung durchgeführt.
Die vorhandenen Protokolle können über die Transaktion Tabellenhistorie (SCU3) angezeigt werden.