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Hintergrunddokumentation Semantische Eigenschaften eines Fremdschlüssels  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Ein Fremdschlüssel beschreibt eine Beziehung zwischen zwei Tabellen. Durch die Angabe von Kardinalität und der Art der Fremdschlüsselfelder kann die inhaltliche Bedeutung dieser Beziehung näher spezifiziert werden.

Diese Angaben sind optional und haben überwiegend dokumentarischen Charakter! Insbesondere werden die Angaben zu Kardinalität und Art der Fremdschlüsselfelder bei der Werteprüfung über den Fremdschlüssel nicht berücksichtigt!

Die Angaben zu den semantischen Eigenschaften wirken sich nur in den folgenden Fällen aus:

Beispiel

Der Fremdschlüssel zwischen den Tabellen SBOOK und SCOUNTER stellt sicher, daß in das Feld COUNTER (Schalter über den der Flug gebucht wurde) nur vorhandene Schalter eingetragen werden können (siehe hierzu das Beispiel in Fremdschlüssel).

Eine Buchung kann entweder über ein Reisebüro oder einen Schalter der Fluggesellschaft erfolgen. Falls über ein Reisebüro gebucht wurde, bleibt das Feld COUNTER der Tabelle SBOOK leer. Die Fremdschlüsselfelder müssen also nicht immer gefüllt sein, d.h. die linke Seite der Kardinalität ist C. Für jeden Schalter können natürlich beliebig viele Buchungen vorliegen. Damit können für jeden Satz der Prüftabelle SCOUNTER (Schalter) beliebig viele Einträge (Buchungen) in der Fremdschlüsseltabelle SBOOK vorliegen. Die rechte Seite der Kardinalität ist also CN.

Über einen Schalter können natürlich mehrere Buchungen für die gleiche Fluggesellschaft vorgenommen werden. Diese Buchungen unterscheiden sich damit nicht bzgl. der Fremdschlüsselfelder (MANDT, CARRID, COUNTER). Die Einträge in den Fremdschlüsselfeldern identifizieren einen Eintrag in der Fremdschlüsseltabelle SBOOK (eine Buchung) damit nicht eindeutig. Die Art der Fremdschlüsselfelder ist damit keine Schlüsselfelder/-kandidaten.