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 EDI für KMATs (Info zur eigenen Erstellung)

Die folgenden Themen beschreiben die Struktur eines Zwischenbelegs für konfigurierbare Materialien.

Über EDI (Electronic Data Interchange) ist es möglich, Belege wie z. B. Kundenaufträge, Angebote, Bestellungen etc. auf elektronischem Wege von einem SAP-System in ein anderes SAP-System zu verschicken.

In einem SAP-System wird z. B. eine Bestellung für die Materialien MAT_A und MAT_B erfaßt. Diese Bestellung wird mit EDI an ein anderes SAP-System z. B. eine Firma, bei der das Material bestellt wird, übermittelt. In dem zweiten SAP-System wird die Bestellung in einen Kundenauftrag umgesetzt. Voraussetzung ist, daß die Stammdaten des Ausgangssystems im Zielsystem ebenfalls enthalten sind.

Die Daten der Anwendung werden in einem Intermediate Document (IDoc, Zwischendokument) abgelegt. Jedes IDoc wird einem bestimmten IDoc-Typ zugewiesen, der die Struktur und das Format der elektronisch übermittelten Daten festlegt. Falls ein Beleg konfigurierbare Objekte beinhalten soll, dann muß der IDoc-Typ ORDERS02 benutzt werden.

Ein IDoc besteht aus verschiedenen Segmenten, die jeweils eine bestimmte Information tragen, ein Segment enthält z. B. die Kopfdaten eines Belegs, ein weiteres die Organisationseinheiten etc. Die Segmente werden mit einem Segmenttyp gekennzeichnet, der angibt, welche Art von Daten in einem Segment stehen.

Hinweis Hinweis

Allgemeine Informationen zur EDI Verarbeitung können Sie dem Dokument CA - Die IDoc-Schnittstelle für EDI entnehmen.

Ende des Hinweises

Belege mit konfigurierbaren Materialien:

Konfigurationsumfang:

  • Auftragserfassung

  • ein-/mehrstufig

  • Auftragserfassung mit Referenz auf ein Angebot

  • ein-/mehrstufig

  • Auftragsbestätigung

  • ein-/mehrstufig

  • Auftragsänderung

  • ein-/mehrstufig

  • Anfrageerfassung

  • ein-/mehrstufig

  • Bestellung

  • einstufig

Ablauf einer IDoc Verarbeitung mit einem konfigurierbaren Material (eingehendes IDoc):

Nach dem Eingang eines IDoc werden die Daten über Call Transaction Aufrufe an die Felder der Bildschirmbilder der Transaktion im Batch Modus übergeben.

Diese Vorgehensweise ist für die Konfigurationsdaten einer Position jedoch nicht möglich, da die Dynproabfolge bei einer Konfiguration sehr variabel ist. Daher werden die Konfigurationsdaten zuerst in das Memory gestellt. Wird dann bei den Daten für einen Kundenauftrag erkannt, daß es sich bei einer Belegposition um ein konfigurierbares Material handelt, werden Funktionsbausteine aufgerufen, die die Daten aus dem Memory holen und an den Konfigurator übergeben.