Angenommen, das Halbfabrikat H100 mit dem Profit Center PHALB wird für einen Fertigungsauftrag für das Fertigfabrikat F100 mit dem Profit Center PFERT entnommen. Der Materialwert beträgt 1300,-.

Je nachdem, ob Transferpreise aus der legalen-, Konzern- oder Profit-Center-Sicht in der Firma eingesetzt werden, werden unterschiedliche Daten gebucht. Im ersten Beispiel werden die Buchungen unter Verwendung der legalen Sicht in FI und EC-PCA dargestellt. Im zweiten Beispiel werden die Buchungen unter Verwendung der Profit-Center-Sicht in EC-PCA und der legalen Sicht in FI dargestellt.

Durch diese Buchung wird nur das empfangende Profit Center des Fertigungsauftrages mit der Bestandsveränderung belastet.

Aus der Sicht der Profit-Center-Rechnung gibt es folgende Einwände:

• Der Umsatzvorgang des Sender-Profit-Centers wird nicht dargestellt.

• Beim Empfänger wird der Verbrauch unter einer Bestandsveränderung gebucht, obwohl durch den Bezug von Außen (von einer anderen logischen Firma) eine Lieferung von anderen Profit Centern vorliegt.

Profit Center PHALB

Profit Center PFERT

Auf dem sendenden Profit Center PHALB wird somit ausgewiesen, welche Erlöse mit anderen Profit Centern erzielt wurden.

Um die Bestandsveränderung beim Empfänger zu berichtigen, müssen die Zeilen 1. und 2. im Infosystem untereinander gesteuert werden.

Die Verbrauchsbuchung wird durch die 3. Zeile der Kontierung repräsentiert.

Der Bestandswert aus legaler Sicht beträgt 1300,-.

Der Bestandswert aus Profit-Center-Sicht beträgt 1400,-.

Der Transferpreis für das Halbfabrikat beträgt 1500,-.

In FI wird nur die legale Bewertungssicht geführt.

Profit Center PFERT